Das Durchschnittsalter unserer Bevölkerung steigt stetig. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung kommen immer weniger Beitragszahler auf immer mehr Rentenempfänger. Um die jüngere Generation nicht zu überfordern, ist es deshalb unausweichlich, dass in Zukunft die Renten weniger stark steigen als bisher. Damit ist zusätzliche Altersvorsorge notwendig, um auch im Alter den gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten zu können.
Die Alterssicherung wird sich in Zukunft stärker als bisher auf drei Säulen stützen müssen:
- die gesetzliche Rentenversicherung,
- die betriebliche Altersversorgung und
- die private Altersvorsorge (Riester-Rente).
Der Staat hilft beim Aufbau einer zusätzlichen kapitalgedeckten Altersvorsorge mit Zulagen, Steuervergünstigungen und in der betrieblichen Altersversorgung extra Beitragsersparnissen in der Sozialversicherung.
Jeder kann frei wählen, ob und wie er sich zusätzlich absichert. Staatlich geförderte Zusatzvorsorge ist attraktiv und lohnend - aber keine Pflicht.
Vor der Entscheidung über eine betriebliche Altersversorgung über Entgeltumwandlung oder eine private Altersvorsorge sollten immer eine persönliche Vorsorgeanalyse und Prüfung stehen (Checklisten), denn ergänzende Alterssicherung ist eine langfristige Angelegenheit.
Eine Checkliste kann und soll die notwendige individuelle Beratung nicht ersetzen. Aber sie bietet einen schnellen Überblick über die Möglichkeiten der staatlich geförderten zusätzlichen Altersvorsorge und hilft, gut informiert zur Beratung zu gehen.