- Was ist der Dialogprozess?
- Was haben wir im Dialogprozess gemacht?
- Was sind die Ergebnisse des Dialogprozesses?
Was ist der Dialogprozess?
Um Erwerbstätigkeit im Alter attraktiver zu gestalten, hat das BMAS unter Beteiligung der Sozialpartner den Dialogprozess "Arbeit & Rente" durchgeführt. Ziel war die Beseitigung von Hemmnissen und die Schaffung von Anreizen, um einen freiwilligen längeren Verbleib im Erwerbsleben zu fördern. Der Dialogprozess "Arbeit & Rente" soll einen Beitrag dazu leisten, dass künftig noch mehr Menschen im Alter von über 60 Jahren erwerbstätig sind und somit auch zur Fachkräftesicherung beitragen.
Was haben wir im Dialogprozess gemacht?
Kernbestandteil des Dialogprozesses war der Austausch mit verschiedenen Akteuren in Fachdialogen im Mai 2024. Dabei wurden viele Impulse und Ideen dazu erarbeitet, welche Voraussetzungen es braucht, damit Menschen länger arbeiten können und wollen.
Am 16. Mai 2024 fand der Fachdialog mit der Wissenschaft und am 31. Mai 2024 der Fachdialog mit betroffenen Verbänden und Trägern statt. Hierbei haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bzw. die Verbände und Träger mit Vertreterinnen und Vertretern von DGB, BDA und der Bundesregierung zu verschiedenen Vorschlägen ausgetauscht und in Workshops Lösungsansätze erarbeitet. In den Workshops wurden die Themen Altersteilzeit, Arbeitsrecht, Arbeitszeit, monetäre Anreize, die betriebliche Ebene sowie Information und Beratung behandelt. Im Anschluss wurde jeweils zu der Frage diskutiert, welche Herausforderungen unbedingt gelöst werden müssen, damit Menschen im Alter von 60+ freiwillig länger arbeiten.
Am 29. Mai 2024 wurden zwei Fachdialoge im digitalen Format durchgeführt. Am Vormittag gab es einen Austausch mit Betriebs- und Personalräten. Die Teilnehmenden diskutierten unter anderem über alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen, Gesundheitsvorsorge und flexible Arbeitsmodelle.
Am Nachmittag fand der Fachdialog mit Personalverantwortlichen statt. In zwei Workshops wurde diskutiert, wie arbeits- und sozialrechtliche Regelungen zu mehr Beschäftigung von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern beitragen können.
Auch die Perspektive der Bürgerinnen und Bürger ist in den Dialogprozess eingeflossen. Am 27. Mai 2024 hat der Bürgerdialog Hin.Gehört. mit Bundesminister Hubertus Heil in Bautzen zum Thema "Arbeit & Rente" stattgefunden, bei dem die Bürgerinnen und Bürger Fragen und eigene Vorschläge äußern konnten.
Schließlich wurden in Fokusgruppen mit älteren Beschäftigten die Voraussetzungen für ein längeres Arbeitsleben diskutiert und die Attraktivität von unterschiedlichen Renteneintrittsmodellen bewertet.
Was sind die Ergebnisse des Dialogprozesses?
Eine Vielzahl der im Dialogprozess erarbeiteten Lösungsvorschläge sind bereits in die Wachstumsinitiative der Bundesregierung eingeflossen, wie beispielweise die Einführung der Rentenaufschubprämie, die Verbesserung bei der Anrechnung von Erwerbseinkom-men bei Hinterbliebenenrenten und die Einschränkung des Vorbeschäftigungsverbots bei Weiterarbeit jenseits der Regelaltersgrenze. Weitere Details zu den Ergebnissen des Dia-logprozesses finden Sie im Ergebnispapier.
Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg begrüßt die Teilnehmenden des Fachdialogs mit der Wissenschaft.
Die Teilnehmenden diskutieren Vorschläge und Lösungsansätze in den Workshops.
Die Teilnehmenden tauschen sich bei einem Gallery Walk zu Ergebnissen der Workshops aus.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren, wie erreicht werden kann, dass mehr Menschen im Alter von 60+ freiwillig länger arbeiten.
Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg begrüßt die Teilnehmenden des Fachdialogs mit Verbänden und betroffenen Trägern.
Die Ergebnisse aus den Workshops werden dem Plenum vorgestellt.
In einer Diskussionsrunde mit Verbänden und betroffenen Trägern wurden Fragen zum längeren Arbeiten diskutiert.
Auf dieser Seite finden Sie unseren Nachbericht sowie Impressionen der Veranstaltung.