Arbeitsförderung Aktuelles und Übersicht: Arbeitsförderung Leistungen der Arbeitsförderung Beratung und Vermittlung Förderung der Erwerbstätigkeit Beschäftigungssicherung Programme für Beschäftigungschancen (SGB III) Arbeitslosengeld Übersicht: Arbeitslosengeld Anspruchsvoraussetzungen Höhe Anspruchsdauer Bürgergeld Das Bürgergeld im Detail Was ist das Bürgergeld? Das Bürgergeld – Fakten auf einen Blick Beratung und Vermittlung Beschäftigungschancen im SGB II Organisation der Jobcenter Anspruchsvoraussetzungen Leistungen und Bedarfe im Bürgergeld Bildungspaket Übersicht: Bildungspaket Leistungen Anlaufstellen Aus- und Weiterbildung Aktuelles und Übersicht: Aus- und Weiterbildung Berufliche Ausbildung Übersicht: Berufliche Ausbildung Leistungen zur Ausbildungsförderung Ausbildungsgarantie Berufsberatung und Berufsorientierung Jugendberufsagenturen Jugendgarantie Deutscher Aufbau- und Resilienzplan (DARP) Bildungsketten Allianz für Aus- und Weiterbildung Berufliche Weiterbildung Übersicht: Berufliche Weiterbildung Nationale Weiterbildungs­strategie Förderung der beruflichen Weiterbildung Weiterbildungsverbünde Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung Ansprechpartner*innen Fachkräftesicherung Unsere Fokusthemen Deutscher Fachkräftepreis Informationen zum Wettbewerb und Teilnahme Teilnahmebedingungen Datenschutzerklärung Rückblick: Deutscher Fachkräftepreis 2024 Fachkräftekongress Fachkräftestrategie der Bundesregierung Gesetze und Maßnahmen Fachkräftemonitoring Migration und Arbeit Übersicht: Migration und Arbeit Rechtliche Rahmenbedingungen Übersicht Voraussetzungen für Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt Schutzrechte für Arbeitnehmer*innen Fachkräfte­­einwanderungs­gesetz Anerkennung und Qualifizierung Übersicht Anerkennung Ihrer Qualifikationen Erlangen einer Qualifikation Deutsch lernen für den Beruf Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung – IQ" Orientierung und Vermittlung Übersicht Wer? Was? Wo? Orientierung auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsvermittlung aus dem Ausland Arbeitsvermittlung ins Ausland Flucht und Asyl Übersicht Job-Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ESF-Plus Programm "WIR" Der Asylprozess und staatliche Unterstützung Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete Digitalisierung der Arbeitswelt Übersicht: Digitalisierung der Arbeitswelt Austausch mit der betrieblichen Praxis Übersicht: Austausch mit der betrieblichen Praxis Initiative Neue Qualität der Arbeit INQA-Coaching Lern-und Experimentierräume Zukunftszentren Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft Rat der Arbeitswelt Arbeitsschutz Aktuelles und Übersicht: Arbeitsschutz Arbeitsschutzausschüsse Gesundheit am Arbeitsplatz Übersicht Präventive Arbeitsmedizin Psychische Gesundheit Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Eingliederungsmanagement Arbeitsmedizinische Vorsorge Nationaler Asbestdialog Nichtraucherschutz für Beschäftigte Lastenhandhabung Technischer Arbeitsschutz Übersicht Gefahrstoffe Sicherheit in Arbeitsstätten Lärm- und Vibrationsschutz Arbeitsschutzorganisation Biologische Arbeitsstoffe Arbeitsschutz auf Baustellen Betriebs- und Anlagensicherheit Künstliche optische Strahlung am Arbeitsplatz Elektromagnetische Felder Produktsicherheit Arbeitsrecht Aktuelles und Übersicht: Arbeitsrecht Arbeitnehmerrechte Übersicht: Arbeitnehmerrechte Betriebliche Mitbestimmung Kündigungsschutz Jugendarbeitsschutz Datenschutz Arbeitszeitschutz Schutz für Paketboten Mindestlohn Aktuelles und Übersicht: Mindestlohn Mindestlohn-Rechner Mindestlohnkommission Mindestlohn-Glossar Einführung und Anpassungen des Mindestlohns Dokumentations­pflicht Mindestlohn und Praktikum Leiharbeit / Werkverträge Tarifverträge Übersicht: Tarifverträge Allgemeinverbindliche Tarifverträge Tarifregister Tarifvertragliche Sozialkassen Stärkung der Tarifbindung Übersicht: Stärkung der Tarifbindung Öffentliche Konsultation zur Tariftreue Teilzeit und flexible Arbeitszeit Entsendung von Arbeitnehmern Unser Land in Arbeit Übersicht André Goerner Anna Lena Bogenhauser Damian Strauß Eva Sachse Greta Silver Katharina Bäcker Olha Maletska Peter Kossen Till Gurka Valentina Popovic
Sozialversicherung Aktuelles und Übersicht: Sozialversicherung Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Geringfügige Beschäftigung Künstlersozialversicherung Sozialversicherungswahlen Unfallversicherung Übersicht: Gesetzliche Unfallversicherung Unfallversicherung im Überblick Was sind Arbeitsunfälle? Was sind Berufskrankheiten? Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten Aktuelles aus dem Berufskrankheitenrecht Fragen und Antworten Rente & Altersvorsorge Aktuelles und Übersicht: Rente und Altersvorsorge Rentenpaket II Was ist Gesetzliche Rentenversicherung? Aktuelles und Übersicht: Gesetzliche Rentenversicherung Wer ist versichert? Geschichte der Gesetzlichen Rentenversicherung Finanzierung der Gesetzlichen Rentenversicherung Rentenberechnung Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung Übersicht Altersrenten Erwerbsminderungsrenten Hinterbliebenenrenten Grundrente Leistungen zur Teilhabe Zusätzliche Altersvorsorge Übersicht Betriebliche Altersversorgung Private Altersvorsorge Fragen und Antworten zur Zusätzlichen Altersvorsorge Digitale Rentenübersicht Rentenlexikon Fakten zur Rente Übersicht Alternde Gesellschaft Gesetzliche Rentenversicherung Alterseinkommen und zusätzliche Vorsorge Grundsicherung im Alter Alterssicherung im internationalen Vergleich Dialogprozess "Arbeit & Rente" Sozialhilfe Aktuelles und Übersicht: Sozialhilfe Allgemeines zur Sozialhilfe Leistungen der Sozialhilfe Leistungen der Sozialhilfe für den Lebensunterhalt Darlehen und einmalige Leistungen Oft gestellte Fragen und Antworten zur Sozialhilfe Leistungssätze Asylbewerberleistungsgesetz Methodik der Regelbedarfsermittlung – Fragen und Antworten Daten zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Soziale Entschädigung Aktuelles und Übersicht: Soziale Entschädigung Soziale Entschädigung Neues Soziales Entschädigungsrecht Übersicht Schnelle Hilfen Krankenbehandlung Leistungen zur Teilhabe Leistungen bei Pflegebedürftigkeit Besondere Leistungen im Einzelfall Leistungen bei Gewalttaten im Ausland Gesetze und Verordnungen Antragstellung Entschädigte nach dem alten SER Rundschreiben Zahlen und Daten zur Sozialen Entschädigung Stiftung Anerkennung und Hilfe Übersicht Infos über die Stiftung Aufarbeitung Anerkennung und Erinnerung Weitere Informationen Härtefallfonds Übersicht: Härtefallfonds Leistung der Stiftung und Voraussetzungen Fragen und Antworten Kontakt zur Stiftung Härtefallfonds Über die Stiftung Versorgungsmedizin Übersicht: Versorgungsmedizin Überarbeitung der Versorgungsmedizin-Verordnung Teilhabe und Inklusion Aktuelles und Übersicht: Teilhabe und Inklusion Politik für Menschen mit Behinderungen Übersicht Politik für Menschen mit Behinderungen Formen der Hilfe für Menschen mit Behinderungen Leistungen nach dem SGB IX Beratungsleistungen Beschäftigung schwerbehinderter Menschen Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen Assistenzhunde Rehabilitation und Teilhabe Übersicht Rehabilitation und Teilhabe Was ist Teilhabe von Menschen mit Behinderungen? Förderung der Ausbildung und Beschäftigung Persönliches Budget Bundesteilhabegesetz Hilfsfonds des Bundes für Rehabilitation und Teilhabe Förderprogramm rehapro Bundesinitiative Barrierefreiheit Teilhabeforschung European Regional Disability Summit 2024
Europa Aktuelles und Übersicht: Europa Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine Beschäftigungs- und Sozialpolitik in der EU Übersicht Überblick: Themen der europäischen Arbeitswelt Institutionen und Gremien Europäische Säule sozialer Rechte Jugendgarantie Menschen mit Behinderung Arbeiten innerhalb der EU Übersicht Rechtsgrundlagen Arbeitnehmerfreizügigkeit Arbeitnehmerentsendung Zugang zu Sozialleistungen und Leistungsausnahmen Informationen und Beratung Koordinierung sozialer Rechte Faire Mobilität Freihandelsabkommen Migration aus Drittstaaten Europäische Fonds Aktuelles und Übersicht: Europäische Fonds Europäischer Sozialfonds (ESF) Europäischer Globalisierungsfonds (EGF) Europäischer Hilfsfonds (EHAP) Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI) Internationale Beschäftigungs- und Sozialpolitik Aktuelles und Übersicht: International Internationale Beschäftigungs- und Sozialpolitik Beschäftigungs- und Sozialpolitik im Rahmen von G7 / G20 Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (CSR) Übersicht Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen Menschenrechte und gute Arbeit in globalen Wertschöpfungsketten Lieferkettengesetz Twinning (Verwaltungspartnerschaften) Sozialversicherungsabkommen Internationale Organisationen Übersicht Europarat Internationale Arbeitsorganisation (ILO) Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Vereinte Nationen
Wir stellen uns vor Übersicht: Wir stellen uns vor Aufgaben des BMAS Geschäftsbereich des BMAS Informationsstand des BMAS Gremien nach dem Bundes­gremien­besetzungs­gesetz Informationsfreiheit und Akteneinsicht Geschichte des BMAS Übersicht Die Geschichte des Dienst­sitzes des BMAS in Berlin Historikerkommission Ehemalige Bundesminister für Arbeit und Soziales seit 1949 Minister und Hausleitung Beauftragte der Bundesregierung Arbeiten und Ausbildung im BMAS Übersicht: Arbeiten und Ausbildung im BMAS Arbeiten im BMAS Ausbildung im BMAS Referendariat und Praktikum Besucherzentrum Veranstaltungen Bürgerbeteiligung Übersicht: Bürgerbeteiligung Dialogtour Hin. Gehört. Mission Fachkraft. Ein Zukunftsdialog
Bürgertelefon / Kontakt Übersicht: Bürgertelefon / Kontakt Bürgertelefon Kontaktformular Presse Newsroom Pressekontakt Leitungstermine Pressemitteilungen Meldungen Reden Interviews Zitate Pressefotos Newsletter Newsletter bestellen und verwalten Newsletter-Archiv RSS Newsletter Newsletter bestellen und verwalten Newsletter-Archiv RSS Gesetze und Verordnungen Publikationen Kinderbuch Übersicht Rätsel Rezepte Mediathek Übersicht: Mediathek Videos Bildergalerien Podcasts Übersicht: Podcasts Video-Podcast "Hin.Gehört.Spezial" Podcast - Das Arbeitsgespräch Webdokus Statistiken (Open Data) Digitale Verwaltung Aktuelles und Übersicht: Digitale Verwaltung Das Onlinezugangsgesetz Digitale Angebote für Arbeit und Berufsleben Digitale Angebote für Sozialleistungen Digitale Angebote für Fördermittel Informationen zu Corona Übersicht Fragen und Antworten
Arbeit Arbeitsförderung Arbeitslosengeld Bürgergeld Bildungspaket Aus- und Weiterbildung Berufliche Ausbildung Berufliche Weiterbildung Fachkräftesicherung Deutscher Fachkräftepreis Migration und Arbeit Rechtliche Rahmenbedingungen Anerkennung und Qualifizierung Orientierung und Vermittlung Flucht und Asyl Digitalisierung der Arbeitswelt Austausch mit der betrieblichen Praxis Arbeitsschutz Gesundheit am Arbeitsplatz Technischer Arbeitsschutz Arbeitsrecht Arbeitnehmerrechte Mindestlohn Tarifverträge Stärkung der Tarifbindung Unser Land in Arbeit Soziales Sozialversicherung Unfallversicherung Rente & Altersvorsorge Was ist Gesetzliche Rentenversicherung? Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung Zusätzliche Altersvorsorge Fakten zur Rente Sozialhilfe Soziale Entschädigung Neues Soziales Entschädigungsrecht Stiftung Anerkennung und Hilfe Härtefallfonds Versorgungsmedizin Teilhabe und Inklusion Politik für Menschen mit Behinderungen Rehabilitation und Teilhabe Europa und die Welt Europa Beschäftigungs- und Sozialpolitik in der EU Arbeiten innerhalb der EU Europäische Fonds Internationale Beschäftigungs- und Sozialpolitik Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (CSR) Internationale Organisationen Ministerium Wir stellen uns vor Geschichte des BMAS Arbeiten und Ausbildung im BMAS Bürgerbeteiligung Service Bürgertelefon / Kontakt Presse Newsletter Kinderbuch Mediathek Podcasts Digitale Verwaltung Informationen zu Corona

Leistungen zur Ausbildungsförderung

Benötigen junge Menschen am Anfang ihres beruflichen Lebensweges Unterstützung beim Übergang in eine Berufsausbildung oder in eine Beschäftigung, können sie entsprechende Angebote bei den Agenturen für Arbeit bzw. den Jobcentern nutzen. Dazu gehören u.a. die kostenlose Inanspruchnahme der Beratungs- und Vermittlungsangebote, aber auch Leistungen zur Förderung der Aufnahme oder zur Unterstützung bei der Durchführung einer Berufsausbildung. Auch Leistungen der Arbeitsförderung sind möglich.

Der Flyer informiert über die verschiedenen Wege der Berufs- und Ausbildungsberatung nach der Schule.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen ermöglichen jungen Menschen durch praktische Erfahrungen Einblicke in verschiedene Berufsfelder, vermitteln relevante theoretische Kenntnisse und bereiten sie auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vor. Die Maßnahmen werden von Bildungsträgern im Auftrag der Agentur für Arbeit durchgeführt. Diese legt anhand eines Fachkonzeptes auch die Inhalte der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen fest. So laufen die Bildungsmaßnahmen deutschlandweit auf die gleiche Art ab. Da die konkrete inhaltliche Schwerpunktsetzung und die tatsächliche Förderdauer flexibel sind, bleibt bei der Planung der Bildungsmaßnahme genug Raum, um individuelle Bedürfnisse und Problemlagen der jungen Menschen zu berücksichtigen. In der Regel dauern die Maßnahmen bis zu zwölf Monate und können auf bis zu 18 Monate verlängert werden.

Die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme basiert auf einem individuellen Förderplan, der die einzelnen Schritte hin zur Aufnahme einer Berufsausbildung festlegt. Diesen Förderplan erarbeiten die/der Teilnehmende, der Bildungsträger und die Agentur für Arbeit gemeinsam. Sie stufen die vorhandenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen der Teilnehmenden ein und ermitteln schulische, theoretische und praktische Anforderungen des geplanten Bildungsziels.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen decken ein breites Spektrum an Modulen ab, wozu beispielsweise Sprachförderung, Vermittlung von sozialen und berufsbezogenen Kompetenzen sowie Arbeitsplatzbezogene Einarbeitungen zählen. Zusätzlich werden berufspraktische Inhalte in den Werkstätten des Trägers und durch Praktika bei Arbeitgebern vermittelt. Bildungsbegleiter*innen unterstützen die Teilnehmenden während der gesamten Maßnahme bei allen Fragen der beruflichen Integration. Das Bildungspersonal setzt sich aus einem multiprofessionellen Team aus Bildungsbegleitung, sozialpädagogischer Begleitung, ggf. psychologischer Begleitung, Ausbilder*innen sowie Lehrkräften zusammen.

Weitere Fördermöglichkeiten innerhalb der BvB

Vorbereitung auf den Erwerb des Hauptschulabschlusses

Teilnehmende ohne Schulabschluss können mit berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen auch auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses bzw. eines gleichwertigen Schulabschlusses vorbereitet werden. Hierauf besteht sogar ein Rechtsanspruch. Die Förderdauer beträgt zwölf Monate; die berufspraktische und soziale Qualifikation wird dann durch Unterrichtszeiten ergänzt.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme mit produktionsorientiertem Ansatz

Eine zusätzliche Förderung bietet die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme mit produktionsorientiertem Ansatz. Lern- und Arbeitsort bilden eine Einheit und schaffen so betriebsähnliche Strukturen, in denen junge Menschen im Rahmen einer nach pädagogischen Grundsätzen gestalteten Gemeinschaft niedrigschwellig an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt herangeführt werden.

Teilnehmende an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme können unter bestimmten Voraussetzungen eine Förderung durch Berufsausbildungsbeihilfe bekommen.

Einstiegsqualifizierung

Eine "Einstiegsqualifizierung" wird als Langzeitpraktikum in einem Betrieb durchgeführt. Sie dauert mindestens 4 und höchstens 12 Monate. Dieses Förderangebot kann für jungen Menschen eine Option sein, die bis zum 30. September eines Jahres keine Ausbildungsstelle gefunden haben oder in anderer Weise Unterstützung beim Einstieg in das Berufsleben benötigen.

Während des Praktikums sollen die Teilnehmenden berufliche Grundlagen erwerben, die sich an den Anforderungen der Ausbildungsberufe orientieren. Am Ende stellt die zuständige Kammer auf Antrag der/des Teilnehmenden ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme aus. In manchen Fällen kann das Praktikum auf eine anschließende Berufsausbildung angerechnet werden.

Informationen für Arbeitgeber

Arbeitgeber, die eine betriebliche Einstiegsqualifizierung durchführen, können Zuschüsse zur Vergütung des Praktikums erhalten. Der Zuschuss beträgt maximal 276 Euro monatlich. Zusätzlich wird ein pauschalierter Anteil am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag für Teilnehmende gezahlt. Darüber hinaus können Fahrtkosten übernommen werden.

Berufsausbildungsbeihilfe

Die Agentur für Arbeit zahlt eine Berufsausbildungsbeihilfe, um jungen Menschen eine betriebliche oder außerbetriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu ermöglichen.
Ziele der Förderung sind

  • die Überwindung finanzieller Schwierigkeiten, die einer beruflichen Qualifizierung entgegenstehen,
  • die Unterstützung des Ausgleichs am Ausbildungsmarkt und
  • die Sicherung und Verbesserung der beruflichen Mobilität.

Auszubildende werden in der Regel unterstützt, wenn ihnen die erforderlichen Mittel nicht anderweitig zur Verfügung stehen, sie während der Berufsausbildung nicht bei den Eltern leben und die Ausbildungsstätte von der elterlichen Wohnung nicht in angemessener Zeit erreicht werden kann. Bei Auszubildenden, die über 18 Jahre alt sind, verheiratet oder in einer Lebenspartnerschaft verbunden sind oder waren oder mit mindestens einem Kind zusammenleben, spielt die Frage nach der Entfernung des Ausbildungsbetriebes vom Elternhaus keine Rolle.

Förderbetrag und -umfang

Die Höhe der Berufsausbildungsbeihilfe richtet sich nach der Art der Unterbringung, der Höhe der Ausbildungsvergütung und dem Jahreseinkommen der Eltern und des Ehegatten/der Ehegattin bzw. des Lebenspartners/der Lebenspartnerin.

Die Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme, die auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereitet oder der beruflichen Eingliederung dient, oder an der Vorphase der Assistierten Ausbildung wird grundsätzlich einkommensunabhängig gefördert. Auch hier richtet sich die Höhe der Berufsausbildungsbeihilfe nach der Art der Unterbringung.

In den Bedarf fließen u.a. auch notwendige Fahrkosten, Kinderbetreuungskosten und sonstige Aufwendungen ein. Diese werden teilweise pauschaliert übernommen.

Förderbedingungen

Berufsausbildungsbeihilfe ist eine Pflichtleistung der aktiven Arbeitsförderung. Sie wird während einer betrieblichen Berufsausbildung, einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme, der Vorphase der Assistierten Ausbildung oder einer außerbetrieblichen Berufsausbildung geleistet, sofern die übrigen Fördervoraussetzungen erfüllt sind.

In besonderen Fällen ist die Förderung mit Berufsausbildungsbeihilfe auch während einer Zweitausbildung möglich. Beispielsweise dann, wenn jungen Menschen trotz erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung im erlernten Beruf eine Perspektive fehlt. Eine zweite Berufsausbildung, die bessere berufliche Perspektiven schafft, darf in diesen Fällen nicht daran scheitern, dass Auszubildenden die finanziellen Mittel fehlen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Assistierte Ausbildung

Die Assistierte Ausbildung unterstützt Auszubildende und ihre Betriebe vor und während der betrieblichen Berufsausbildung. Sie hat zum Ziel, mehr junge Menschen zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Um dem individuellen Bedarf der Ausbildungsuchenden und Azubis Rechnung zu tragen, ist das Instrument sehr flexibel gestaltet. Zum Beispiel werden Hilfen zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten, zur Förderung der Fachpraxis und Fachtheorie sowie zur sozialpädagogischen Begleitung angeboten. Den Teilnehmenden steht beim Träger der Assistierten Ausbildung ein/e feste/r Ausbildungsbegleiter*in zur Verfügung. In Zusammenarbeit von Bundesagentur für Arbeit und Ländern können regionale Besonderheiten berücksichtigt werden.

Die Leistungen der Assistierten Ausbildung können auch nach einem betriebsbedingten Abbruch einer betrieblichen Berufsausbildung bis zur Aufnahme einer weiteren Berufsausbildung fortgeführt werden. Dies ist auch nach erfolgreicher Beendigung einer geförderten betrieblichen Berufsausbildung bis zur Aufnahme oder Festigung eines Arbeitsverhältnisses möglich.

Auch Teilnehmende an einer Einstiegsqualifizierung sowie der jeweilige Betrieb können durch die begleitende Phase der Assistierten Ausbildung unterstützt werden.

Außerbetriebliche Berufsausbildung

Neben der betrieblichen gibt es die außerbetriebliche Berufsausbildung. Diese unterstützt benachteiligte und/oder lernbeeinträchtigte junge Menschen, bei denen eine Vermittlung in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis – auch mit ausbildungsfördernden Leistungen – bislang nicht erfolgreich war. Ziel des Angebots ist es, jungen Menschen eine abgeschlossene Berufsausbildung zu ermöglichen und die Teilnehmenden in eine betriebliche Berufsausbildung zu vermitteln.

Die Teilnahme an einer außerbetrieblichen Berufsausbildung wird über die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter ermöglicht.

Sollte ein betriebliches Berufsausbildungsverhältnis vorzeitig aufgelöst werden, beispielsweise in Folge einer Insolvenz, Stilllegung oder Schließung des ausbildenden Betriebes, kann es als außerbetriebliche Berufsausbildung fortgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass eine Eingliederung in eine (andere) betriebliche Berufsausbildung aussichtslos ist. Gleichzeitig muss jedoch sichergestellt sein, dass die außerbetriebliche Berufsausbildung dennoch abgeschlossen werden kann.

Zurück zur Übersicht