Bei dem virtuellen Besuch des Berufsförderungswerks (BfW) Koblenz am 1. September war Staatssekretär Rolf Schmachtenberg beeindruckt zu sehen, wie das BfW seine Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die digitale Arbeitswelt fit macht.
Das BfW Koblenz bildet mehr als 530 Menschen mit Beeinträchtigungen aus, die z.B. nach Krankheit oder Unfall ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Der Geschäftsführer Heinz Werner Meurer berichtete anschaulich davon, mit welch großem Engagement er und seine 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Rehabilitanden in der Coronakrise weiter betreut und ausgebildet haben, die Rehabilitanden mit Laptops ausgestattet wurden und im Rahmen ihrer Ausbildung digitales Lernen und Arbeiten trainieren. Von den Abschlussjahrgängen 2020 und 2021 konnten – wie in den Vorjahren – gut 90 Prozent eine Beschäftigung finden. Hier hilft der enge Kontakt des Berufsförderungswerks mit den Unternehmen vor Ort.
Das BfW Koblenz ist außerdem am Projekt KI.ASSIST beteiligt: Vor Ort üben Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Stresssituationen des Arbeitsalltags zu bewältigen, und zwar mit einem KI-getriebenen Avatar und Biofeedback zu Puls und Atmung. KI.ASSIST wird aus dem Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben finanziert. Das Projekt testet verschiedene digitale Hilfsmittel in der Praxis.
Von intelligenter Verkehrsführung bis hin zu Jobsharing-Plattformen: Künstliche Intelligenz ist ein fester Bestandteil unseres Alltags und unserer Arbeitswelt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite der Denkfabrik.