Die Zahl arbeitsloser Menschen ist im November 2025 weiter gesunken. Insgesamt waren 2,885 Millionen Menschen arbeitslos – das waren 26.000 weniger als vor einem Monat. Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 Prozentpunkte gesunken und liegt nun bei 6,1 Prozent.
Saisonbereinigt zeigt sich ein geringfügiger Anstieg der Arbeitslosigkeit um 1.000. Bei der Unterbeschäftigung, die auch Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen umfasst, zeigt sich dagegen seit dem Sommer ein leicht sinkender Trend. Die gemeldete Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt schwach, stabilisiert sich aber auf niedrigem Niveau. Positiv ist, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im September weiter zugenommen hat. Insgesamt waren nach aktueller Hochrechnung im September rund 35,23 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, so viele wie nie in einem September. Im Vergleich zum August ist die Zahl um 306.000 gestiegen.
Ohne die Beschäftigung ausländischer Staatsangehöriger würde die Zahl der Beschäftigten in Deutschland schon seit längerem sinken. Im September waren 5,97 Millionen Ausländer in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 267.000 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl ukrainischer Staatsangehöriger in Arbeit ist weiter gestiegen. Im September gingen 364.000 Ukrainerinnen und Ukrainer einer Beschäftigung nach – das waren 80.000 mehr als vor einem Jahr.
Mit der auslaufenden Herbstbelebung sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im November weiter zurückgegangen. Trotzdem ist klar: Die Unternehmen stehen noch immer vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen und das macht sich nach wie vor auch am Arbeitsmarkt bemerkbar.
Positiv ist, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erneut zugenommen hat und wir im September sogar einen Rekord verzeichnen konnten. Auch in Zukunft muss es unser Ziel sein, mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Deswegen werden wir die Anreize für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit weiter stärken und die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften erleichtern.