Auf einer Diskussionsveranstaltung der Deutschen Botschaft in Bukarest und der Friedrich-Ebert-Stiftung Rumänien am 30.10.2025 haben sich Vertreterinnen und Vertreter Deutschlands und Rumäniens über die Weiterentwicklung von Beratungsstrukturen für mobile Beschäftigte in Europa ausgetauscht. Auch der Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Michael Schäfer und sein rumänischer Amtskollege Ciprian Văcaru nahmen an der Diskussionsrunde teil.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und das rumänische Ministerium für Arbeit, Jugend, Familie und soziale Solidarität arbeiten seit einigen Jahren verstärkt daran, mobile Beschäftigte besser zu schützen, sie möglichst frühzeitig über ihre Rechte zu informieren und Zugang zu Beratungsorganisationen wie "Faire Mobilität" zu ermöglichen.
Ziel muss sein, dass mobile Beschäftigte in Europa nicht ausgebeutet werden – ob in der Pflege, in der Fleischindustrie, im Bau oder einer anderen Branche
, betonte Staatssekretär Schäfer während der Diskussionsveranstaltung "Faire Mobilität in Europa. Ein EU-weites Beratungsnetzwerk für mobile Beschäftigte und Arbeitsmigrantinnen und Migranten" am 30. Oktober in Bukarest.
Faire Mobilität und faire Arbeitsbedingungen seien auch für gleiche Wettbewerbsbedingungen in einem sozialen Europa entscheidende Erfolgsfaktoren. Die Diskussionsveranstaltung diente dem Austausch darüber, wie der Aufbau eines EU-weiten Beratungsnetzwerks für mobile Beschäftigte gelingen kann. Das Ziel: Arbeitskräftemobilität in Europa fair zu gestalten.
Neben Staatssekretär Dr. Schäfer nahmen an der Veranstaltung auch der Staatssekretär des rumänischen Partnerministeriums, Herr Ciprian Văcaru, sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, andere diplomatischen Vertretungen in Bukarest, Vertreter und Vertreterinnen des deutschen Beratungsnetzwerks "Faire Mobilität", von rumänischen Gewerkschaften sowie von internationalen Organisationen und lokalen Partnerorganisationen teil.