Die Initiative Neue Qualität der Arbeit
Die Qualität eines Arbeitsplatzes wird nicht allein durch Bezahlung und Karrieremöglichkeiten bestimmt. Wertschätzung und Chancengleichheit für alle im jeweiligen Unternehmen arbeitenden oder sich dort bewerbenden Menschen sind nicht weniger wichtig – und darüber hinaus tragende Pfeiler der Fachkräftestrategie. Um eine entsprechende Kultur in Betrieben zu fördern, hat das BMAS die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ins Leben gerufen. Mit verschiedenen Aktivitäten, Informations- und Beratungsangeboten sorgt sie unter anderem dafür, dass das Thema Diversität im Berufsalltag präsent bleibt.
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist eine Verbesserung der Qualität der Arbeit – für Unternehmen und Beschäftigte.
INQA – Initiative Neue Qualität der Arbeit
Natürlich geht es auch um Geld
Freundliche Worte sind nicht genug: Zu Wertschätzung und Fairness gehört auch ein angemessener Lohn. Mit dem allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn sowie dem branchenbezogenen Mindestlohn ist sichergestellt, dass auch Erwerbstätige in Hilfsberufen finanziell über die Runden kommen können. Dabei geht es nicht nur um die Sicherung des täglichen Bedarfs, sondern auch um mögliche Rücklagen für Unvorhergesehenes und die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben. Der Mindeststundenlohn wird von der Bundesregierung und der Mindestlohnkommission regelmäßig erhöht, zuletzt am 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro brutto.
Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn ist in Deutschland die Lohnuntergrenze, die nicht unterschritten werden darf. Seit 1. Januar 2024 gilt ein Mindestlohn von 12,41 Euro.
Mindestlohn
Fördern statt behindern
Eine Bedingung für die erfolgreiche Fachkräftesicherung der Zukunft ist, dass vorhandene Potenziale im allgemeinen Arbeitsmarkt besser genutzt werden. So haben Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen oft eine große Motivation und besondere Talente, die ihre Kolleg*innen ohne Behinderungen übertreffen. Im Rahmen seiner Unterstützung zur Teilhabe durch das BMAS wird klar, dass Unternehmen, die Menschen mit Behinderungen einstellen, nicht diesen einen Gefallen tun, sondern sich selbst.
In einer inklusiven Gesellschaft ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass soziale Politik die Bedürfnisse und Rechte aller Menschen berücksichtigt, unabhängig von ihrer körperlichen oder geistigen Verfassung.