Herr Q. wurde 1964 in Dresden geboren. Als dreizehnjähriger Junge wurde er erstmals in der stationären psychiatrischen Klinik in Arnsdorf aufgenommen, zwei Entlassungsversuche seien gescheitert. Eine rasche Wiederaufnahme folgte Ende 1978. Bis 1994 befand sich Herr Q. in stationärer psychiatrischer Behandlung, bis 1983 hinter geschlossenen Türen. Im Beratungsgespräch erzählt er, dass er keine Schule besuchen durfte. Anstatt dessen habe er schwer gearbeitet ohne Entgelt zu erhalten. Herr Q. berichtet von dauerhaftem Hungergefühl, von sexuellen Übergriffen, großen Schlafsälen, starken Sedierungen und dem Fehlen von Privatsphäre.
Er malt gerne, liebt Autos sowie Kugelschreiber und spielt Theater. Bis heute lebt er in einem geschützten Wohnbereich. Das Bild malte Herr Q. am 01.11.2018 während des Beratungsgespräches. Die Stiftungsgelder möchte er für den Kauf von Kaffee, Kuchen, Sprühsahne und Plüschtieren nutzen.