Das Projekt umfasst die im Rahmen der Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission vorgenommenen Untersuchungen zur Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen (Teil 1) und zu den Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (Teil 2). Teil 1 umfasst hierbei die Veränderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG), die Reform geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse (Minijobs), die Einführung der Gleitzone in der Sozialversicherung (Midijobs) sowie die erleichterte Befristung älterer Arbeitnehmer. Teil 2 besteht aus einem Benchmarking der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf der Ebene der Agenturbezirke sowie der Untersuchung der Wirkung des regional unterschiedlichen Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Instrumente auf makroökonomische Indikatoren.
Verwendet wurden Literatur- und Dokumentenanalysen, schriftliche Befragungen, face-to-face Leitfadeninterviews, deskriptive statistische Analysen und mikroökonometrische Methoden. Der Gender Mainstreaming Ansatz wurde durchgängig bei allen Analysen berücksichtigt.
Der Endbericht enthält in Teil 1 jeweils eine umfassende Darstellung der Untersuchungsergebnisse aus deskriptiven Analysen, Implementations- und Prozessanalysen und mikrökonometrischen Analysen zu den vier zu untersuchenden Reformelementen: Reform des AÜG, Reform der Minijobs, Einführung der Midijobs, erleichterte Befristung älterer Arbeitnehmer. Teil 2 stellt ebenso umfassend das Benchmarking der aktiven Arbeitsmarktpolitik sowie die Schätzung der Wirksamkeit des regional unterschiedlichen Politikeinsatzes dar. Eine zusammenfassende Darstellung der Fülle an Untersuchungsergebnissen und der daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen ist im Bericht enthalten.
Der Untersuchungsauftrag wurde vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen und vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG), Köln gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), dem Gender-Institut Sachsen Anhalt (GISA), Magdeburg und Michael C. Burda (Humboldt Universität zu Berlin) durchgeführt.
Seiten des Endberichts 21