Arbeitsförderung

"Arbeitsmarkt zeigt sich in einem guten und robusten Zustand"

Staatssekretär Rolf Schmachtenberg zu den Arbeitsmarktzahlen für Januar 2022

Die Zahlen, die uns in diesen Tagen aus Nürnberg erreichen, sind durchaus erfreulich. Sie zeigen einen Arbeitsmarkt, der sich in einem guten und robusten Zustand befindet. Zwar haben wir im Januar mit 133.000 zusätzlichen Arbeitslosen einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Dezember zu verzeichnen, doch fällt dieser sehr viel geringer aus als dies normalerweise in einem Januar der Fall ist. Rückblickend gesehen ist es der niedrigste Januar-Anstieg seit der Wiedervereinigung. Ein Grund für die Entwicklung ist offenbar auch der Fachkräftemangel, der viele Unternehmen und Betriebe dazu veranlasst, an ihren Beschäftigten festzuhalten.

Positiv stimmt auch die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit einem Anstieg im Oktober um rund 79.000 auf 34,45 Millionen sowie die Anzahl der gemeldeten Stellen im Dezember (792.000). Auch die Kurzarbeit ging im November nach einer ersten Hochrechnung um 128.000 auf rund 574.000 Beschäftigte zurück. Allerdings ist hier für den Dezember und den Januar wieder eine Zunahme zu erwarten. Ein Wermutstropfen ist die leichte Zunahme der Langzeitarbeitslosen (plus 13.000 auf 990.000), die die Auswirkungen der Corona-Krise am stärksten spüren. Hier setze ich auf die gute Arbeit der Jobcenter, ihnen neue berufliche Perspektiven zu eröffnen. Insgesamt stimmt uns der Arbeitsmarkt zu Jahresanfang jedoch optimistisch.

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