Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme und Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.
Am 17. Dezember 2024 traf sich die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin mit Dirk Flege und Djubin Pejouhandeh vom Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene e.V., um über die drängenden Fachkräftebedarfe in der Schienenbranche zu sprechen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der große Bedarf an qualifiziertem Personal, da bis 2030 rund die Hälfte der aktuellen Beschäftigten im bahnbetrieblichen Bereich in den Ruhestand gehen wird. Angesichts des tiefgreifenden Wandels in der gesamten Mobilitätswirtschaft sind zukunftsorientierte Lösungen gefragt. Themen wie die Qualitätssicherung bei der Lokführerinnenausbildung, die Förderung von verkehrsträgerübergreifenden Arbeitsplatzwechseln und die internationale Fachkräfteanwerbung standen auf der Agenda.
Die Vertreter der Allianz pro Schiene betonten, dass die Bundesregierung mit ihrer Fachkräftestrategie und dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz bereits wichtige Weichen für die Mobilität der Zukunft gestellt hat. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist gesetzgeberisch sehr gut gemacht
, so die Allianz.
Um die Herausforderungen bei der Fachkräftesicherung in der Schienenbranche weiter zu adressieren, wurde beschlossen, den Dialog zwischen der Schienenbranche und dem Bundesarbeitsministerium zu vertiefen.