Die italienische Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik, Marina Elvira Calderone (links), mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Anette Kramme.
Italien ist ein wichtiger strategischer Partner Deutschlands. Zur Stärkung und Intensivierung der deutsch-italienischen Beziehungen reiste die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme vom 1. bis 4. Mai 2023 nach Rom und führte u.a. Gespräche mit der italienischen Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik, Marina Elvira Calderone, der italienischen Ministerin für Menschen mit Behinderungen, Alessandra Locatelli, Vertreter*innen des Arbeitsausschusses in der italienischen Abgeordnetenkammer, der Generalsekretärin der Gewerkschaft CGIL, Tania Scacchetti, sowie mit Chiara Braga, der Fraktionsvorsitzenden des Partito Democratico (PD) in der italienischen Abgeordnetenkammer.
Der Besuch von Anette Kramme, so hoben alle Gesprächspartner der noch jungen italienischen Regierung hervor, wurde als wichtiges Zeichen der Wertschätzung und Kontinuität der bilateralen deutsch-italienischen Beziehungen aufgefasst.
Insbesondere Arbeitsministerin Calderone unterstrich die Bedeutung der langjährigen bilateralen Beziehungen beider Arbeitsministerien. Staatssekretärin Kramme und Ministerin Calderone hoben dann auch die Bedeutung der Fortschreibung der gemeinsamen Absichtserklärung beider Ministerien zur Zusammenarbeit im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik hervor. Anette Kramme schlug in dem Rahmen einen Erfahrungsaustausch zu den nationalen Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt vor, den Ministerin Calderone dankend annahm.
Auch im Bereich der Politik für Menschen mit Behinderungen wurde eine Vertiefung der deutsch-italienischen Zusammenarbeit vereinbart. So nahmen sich Staatssekretärin Kramme und Ministerin Locatelli einen Austausch auf Fachebene zu den EU-Plänen einer Einführung eines europäischen Behindertenausweises vor.
Viel Aufmerksamkeit wurde Anette Kramme von Seiten des Ausschusses für Arbeit und Soziales in der italienischen Abgeordnetenkammer entgegengebracht. Gut über die aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik informiert, diskutierten zahlreiche Ausschussmitglieder aus mehreren Regierungs- und Oppositionsparteien mit Anette Kramme über Themen wie Grundsicherungssysteme, Fachkräftesicherung oder berufliche Qualifikation- und Weiterbildung.