Europa

Rechte mobiler Arbeitskräfte aus Rumänien im Mittelpunkt

BMAS/D. Baller

Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme (4.v.l.) mit der Botschafterin Rumäniens in Berlin, Adriana-Loreta Stănescu (5.v.l.), und den rumänischen Parlamentsabgeordneten (v.l.) Irinel-Ioan Stativă, Eva-Andrea Csep, Adrian Solomon, Antonio Andrușceac und Gheorghe Pecingină

Am 10. Oktober 2023 empfing die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme eine Delegation des Ausschusses für Arbeit und Soziales des rumänischen Parlaments im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Die fünfköpfige Delegation unter der Leitung des Ausschuss-Vorsitzenden Adrian Solomon wollte sich vor allem über die Situation rumänischer Arbeitskräfte, die in Deutschland arbeiten informieren, so Solomon.

Die Parlamentarische Staatssekretärin stellte die Verbesserungen heraus, die mit Einführung des Arbeitsschutzgesetzes auch für mobile Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Rumänien erreicht wurden: Insbesondere das Verbot der Werkverträge und die verstärkten Kontrollen haben in der Praxis positive Auswirkungen, so Kramme.

In Bezug auf die Beratung rumänischer Arbeitskräfte in deren Muttersprache unterstrich Anette Kramme die Bedeutung des vom BMAS geförderten Projekts „Faire Mobilität“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Dorthin können sich Arbeitskräfte wenden, die sich über ihre Rechte informieren möchten oder die sonstige nützliche Hilfestellung benötigen, erläuterte die Parlamentarische Staatssekretärin.

Beide Seiten zeigten sich zufrieden und überzeugt, dass die verstärkte bilaterale Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsministerien auf Fachebene zu einer Verbesserung der Situation beigetragen habe.

Das BMAS fördert bereits seit dem 1. August 2011 das Beratungs- und Informationsprojekt "Faire Mobilität".

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