Krebs ist die häufigste Todesursache von Beschäftigten in verschiedenen Branchen. Pro Jahr entspricht es in Europa 100.000 Todesfällen und der Kontakt mit krebserregenden Stoffen bei der Arbeit kann eine Ursache sein.
Der 4. Februar ist der Weltkrebstag und auch wir wollen diesen Tag nutzen, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Nutzen wir gemeinsam diesen Tag! Nehmen Sie Ihr eigenes Arbeitsumfeld unter die Lupe. Prüfen Sie, ob krebserzeugende Stoffe in Ihrem betrieblichen Umfeld direkt für Tätigkeiten verwendet werden, durch Verwendungsbedingungen freigesetzt werden oder Beschäftigte mit Ihnen durch Reinigung, Instandhaltung und Wartung in Kontakt kommen.
Technische Regeln und Handlungshilfen sichern in Deutschland die Gesundheit der Beschäftigten. Darin werden auch Schutzmaßnahmen für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Stoffen festgelegt. Nationale Präventionsaktivitäten berufsbedingter Krebserkrankungen sind u.a. das GDA-Arbeitsprogramm zu krebserzeugenden Gefahrstoffen (2020-2025) und der Deutsche Gefahrstoffschutzpreis, der sich 2020 und 2022 dem Thema "STOP dem Krebs am Arbeitsplatz" gewidmet hat.
Die Roadmap on Carcinogens ist ein europaweites Aktionsprogramm, welches das Ziel verfolgt, Bewusstsein zu schärfen und Lösungen anzubieten. Details zu bestimmten, an Arbeitsplätzen relevanten krebserzeugenden Stoffen finden sich in Merkblättern, die in 18 EU-Sprachen im Fact Archive verfügbar sind.
Helfen Sie mit, sich und Beschäftigte vor der Exposition gefährlicher Stoffe zu schützen! Stoppen Sie berufsbedingten Krebs!