Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung ist auf dem Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Zur Verwirklichung der gleichberechtigten Teilhabe sind daher nicht allein Politik und Verwaltung gefragt, auch die Sozialpartner spielen eine wichtige Rolle.
Wie sich ein sozialpartnerschaftlicher Dialog zum Thema Inklusion gestalten lässt, zeigten die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) am 2. September 2020 mit Ihrer Sozialpartner-Fachtagung "Inklusion als Chance - Herausforderungen in einer sich wandelnden Arbeitswelt", an der 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort und knapp 60 Personen im Netz teilgenommen haben.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand dabei die Unterzeichnung der Sozialpartner-Vereinbarung "Betriebliche Teilhabe und Inklusion in der chemischen Industrie". Diese definiert als Ziel eine inklusive Unternehmenskultur und soll zur Verwirklichung der gleichberechtigten Teilhabe in den Unternehmen der chemischen Industrie beitragen. Hierzu ist unter anderem ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen Arbeitgebern, Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen vorgesehen.
In seiner Keynote dankte Staatssekretär Dr. Schmachtenberg für den Abschluss der Sozialpartner-Vereinbarung:
Die Sozialpartner-Vereinbarung ist ein Zeichen für die Stärke der Sozialpartnerschaft: Sie wird rund 1.900 Unternehmen und 580.000 Beschäftigte umfassen und damit innerhalb der gesamten Branche einen wichtigen Impuls hin zur Verwirklichung der gleichberechtigten Teilhabe geben.
Mehr zu den Sozialpartner-Vereinbarungen in der chemischen Industrie finden Sie unter https://www.chemie-sozialpartner.de/vereinbarungen/.