Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert die Durchführung von deutschlandweiten Praxistagen für mittelständische Unternehmen. Zum vierten Praxistag sind heute ca. 120 Vertreterinnen und Vertreter aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen wie Vertreter aus Bund, Ländern, Kammern, Stiftungen und Verbänden nach Berlin in die Räume des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eingeladen worden. Dieser Praxistag bringt Praktiker und Multiplikatoren zusammen, um die Anforderungen an ein verantwortliches Lieferkettenmanagement und eine transparente Berichterstattung sowie Herangehensweisen zur Verbreitung guter unternehmerischer Praxis gemeinsam zu diskutieren. Der Praxistag soll auch zum Anlass genommen werden, um mit Praktikern über die Kriterien erfolgreicher Brancheninitiativen zu diskutieren.
Um
CSR
voranzubringen, brauchen wir neben engagierten Unternehmen auch die Unterstützung von Multiplikatoren, die wichtige Strukturen zur Förderung von CSR in kleinen und mittleren Unternehmen schaffen und anbieten. Das sind Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Stiftungen, soziale Einrichtungen und Netzwerke
, sagte die Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Yasmin Fahimi, in ihrer Eröffnungsrede.
Das BMAS hat diese Praxisreihe initiiert, um Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien zu unterstützen und dabei nah an der betrieblichen Praxis zu sein. Unternehmen, die nachhaltig und verantwortlich wirtschaften, haben klare Wettbewerbsvorteile gegenüber denjenigen, die das nicht tun, denn nachhaltiges Wirtschaften schafft Vertrauen und setzt Innovationspotenziale frei
, sagte Fahimi.
Nach Stuttgart, Essen und Frankfurt ist Berlin der vierte Veranstaltungsort. Die Praxistage werden von den Unternehmensnetzwerken UPJ und econsense durchgeführt und vom BMAS gefördert.
Insgesamt sind in diesem Jahr noch zwei weitere Praxistage geplant, in Leipzig und in Nürnberg.