Staatssekretärin Yasmin Fahimi und rund 300 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Sozialpartnern trafen sich im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin zum Kongress "Arbeiten in der digitalen Welt - Mensch - Organisation - Technik", um über Chancen und Herausforderungen der Arbeitswelt der Zukunft in der Industrie 4.0 zu diskutieren.
Digital vernetzte und autonom agierende Systeme verändern Prozessabläufe und Managementstrukturen. Aber auch der Arbeitsplatz eines jeden Einzelnen wird sich wandeln: Roboter können die Beschäftigten bei der Bewältigung von schwerer und ungesunder Arbeit entlasten und körperliche Einschränkungen kompensieren. Durch den digitalen Wandel werden sich Berufsbilder in der Industrie ändern, aber auch neue Beschäftigungsfelder entstehen. Dabei sind Qualifizierung und berufliche Weiterbildung mehr denn je der Schlüssel zur individuellen Beschäftigungsfähigkeit und guter Arbeit. Zugleich stellt die neue Arbeitswelt in der Industrie 4.0 insbesondere Arbeitsschutz und -sicherheit sowie das bewährte System der Mitbestimmung vor neue Herausforderungen. Der technologische Wandel birgt großes Potenzial für mehr und bessere Industriearbeit. Damit dieses Potenzial genutzt wird, muss der Wandel unter Beteiligung aller Akteure gestaltet werden.