Im Rahmen der Praxiswerkstätten besuchte Bundesminister Hubertus Heil die temps GmbH Malereibetriebe in Kloster Lehnin (Ortsteil Grebs), um mit den Mitarbeitenden und der Geschäftsführung über Fachkräftesicherung zu diskutieren. Dabei ging es auch um die Integration von Geflüchteten und die Herausforderungen im ländlichen Raum. Die temps GmbH hat fünf Standorte in Deutschland und bietet damit eine gute Möglichkeit, Standortunterschiede in der Fachkräftesicherung zu betrachten.
Ein besonderer Schwerpunkt des Besuches waren die Ausbildung und die Betreuung von Angestellten im Umkreis der Niederlassung. Die temps GmbH bietet eine umfassende Ausbildungsförderung, die auch auf die Integration von zugewanderten Arbeitskräften abzielt. Mit maßgeschneiderten Angeboten zum Spracherwerb und zur Malerei-Ausbildung konnten mehrere Menschen mit Migrationshintergrund erfolgreich in die Belegschaft integriert werden und auch die anderen Auszubildenden profitieren von dem zusätzlichen Unterstützungsangebot, wie beim Erlernen von Ausbildungsinhalten oder der Suche nach Wohnraum. Gerade angesichts einer herausfordernden Fachkräftesicherung im ländlichen Raum nimmt das Unternehmen dabei eine Pionier-Rolle ein.
Durch zahlreiche Initiativen ist es dem Unternehmen gelungen, junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen an das Unternehmen und Berufsbild heranzuführen und durch die Ausbildung und darüber hinaus an den Betrieb zu binden. Der Austausch im Rahmen der "Praxiswerkstatt" hat gezeigt, dass unternehmerisches Handeln eine entscheidende Rolle in der Integration von (zugewanderten) Fachkräften spielt. Dabei wurde klar, dass eine proaktive Ausbildung und besondere Unterstützung wie eine Azubi-WG einen Wettbewerbsvorteil bieten.
Im Zuge der Praxiswerkstätten der "Mission Fachkraft. Ein Zukunftsdialog" gewinnt das BMAS einen besseren Einblick bezüglich der Herausforderungen der Fachkräftegewinnung und -sicherung. Zugleich wird deutlich, welche Strategien engagierte Unternehmen anwenden, um Fachkräfte zu sichern – und damit Vorbild für andere Unternehmen sein können.
Impressionen der Veranstaltung
Geschäftsführer Ulrich Temps hieß den Bundesminister in Kloster Lehnin willkommen.
Die Geschäftsführung erläuterte dem Bundesminister die Unternehmensgeschichte.
Vor Ort zeigte eine Auszubildende dem Minister, wie die Arbeit konkret aussieht.
Die Belegschaft zeigte reges Interesse am Austausch mit dem Bundesminister.
Die Impulse einer Auszubildenden zeichneten ein vielfältiges Bild der Ausbildung bei der temps GmbH.
Der Bundesminister hörte mit großem Interesse zu.
Die temps GmbH hat pensionierte Lehrer eingestellt, um die Arbeitsmarktintegration zu erleichtern.
Die temps GmbH zeigte anschaulich, wie Ausbildung auch im ländlichen Raum gelingen kann.