Die Studie untersucht die Dynamik der Familienform "alleinerziehend". Betrachtet werden die Bestimmungsgründe für Beginn und Ende von Alleinerziehendenphasen und deren Dauer sowie die Arbeitsmarktbeteiligung und die wirtschaftliche Situation im Verlauf dieser Phasen. Zu einem Großteil sind diese sehr kurz und münden innerhalb von drei Jahren wieder in einer neuen Partnerschaft, während die längeren Phasen überwiegend mehr als sieben Jahre dauern und oft erst mit dem Erwachsenwerden der Kinder enden. Etwa 45% der Alleinerziehenden zeigen eine stabile Erwerbsbeteiligung. Weitere zwei Fünftel haben instabile Verläufe mit mehrfachen Wechseln zwischen Nichterwerbstätigkeit, Vollzeit- oder Teilzeitarbeit sowie geringfügiger Beschäftigung. Der Rest ist nahezu durchgängig nicht erwerbstätig, wobei hier vor allem Frauen mit geringen Arbeitsmarktchancen zu finden sind.
Sozialversicherung
Dynamik der Familienform "alleinerziehend"
Gutachten