Die Forschungsstudie "Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg" zielt darauf, mögliche Zusammenhänge zwischen der Arbeitsqualität der Beschäftigten und dem wirtschaftlichen Erfolg von Betrieben zu untersuchen. Sie wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln, dem Lehrstuhl für Managerial Accounting der Eberhard-Karls-Universität Tübingen durchgeführt. Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, in der in vier Befragungswellen seit 2012 jeweils eine Betriebs- und eine Beschäftigtenbefragung durchgeführt wurde.
Der Bericht analysiert auf Basis der Befragungsdaten des Linked Personnel Panel (LPP) aus Betriebsperspektive zunächst die Verbreitung von Performance Management in privatwirtschaftlichen Betrieben mit über 50 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Deutschland über den Zeitraum 2012 bis 2023. Als Performance Management werden Maßnahmen wie die Festlegung von Mitarbeiterzielen, die Leistungsbeurteilung und die erfolgsabhängige (variable) Vergütung bezeichnet. Im zweiten Teil werden die Auswirkungen des Performance Managements auf die wahrgenommene Arbeitsqualität der Beschäftigten untersucht.