Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Integrations- und Antirassismusbeauftragte Reem Alabali-Radovan besuchten am 30. Mai 2024 das Ausbildungszentrum der Berliner Wasserbetriebe. Hier wurden Erstqualifizierungsprogramme vorgestellt, die sowohl Geflüchteten wie auch Berliner Jugendlichen einen Weg zur Ausbildung weisen.
Eine duale Ausbildung ist die beste Eintrittskarte ins Berufsleben. Die Mischung aus Theorie und Praxis ist eine Erfolgsformel. Mir ist es deshalb ein Anliegen, dass mehr junge Menschen diese Karriere starten. Gleichzeitig brauchen auch die Unternehmen Nachwuchs. Damit beide Seiten zusammenfinden, hat die Regierung mit der Ausbildungsgarantie diverse Fördermöglichkeiten ausgebaut. Dazu zählen das Berufsorientierungspraktikum, der Mobilitätszuschuss und die breiteren Möglichkeiten der Einstiegsqualifizierung. Dass diese Instrumente helfen können, haben wir heute gesehen.
Wir sehen hier bei den Berliner Wasserbetrieben in der Praxis, wie gut Integration durch Arbeit und Ausbildung funktioniert. Denn hier lernen Geflüchtete und Jugendliche aus Berlin gemeinsam. Das schweißt zusammen. Das hilft beim Deutschlernen. Aber auch beim Ankommen: Durch Kollegen, die vielleicht sogar Freunde werden, entstehen Netzwerke und es entsteht auch ein besseres Verständnis für einander. Davon profitieren alle: Einerseits werden hier die Fachkräfte von morgen ausgebildet, die wir dringend brauchen. Andererseits bekommen hier die Jugendlichen – mit und ohne Einwanderungsgeschichte – eine echte Chance, um Fuß zu fassen auf dem Arbeitsmarkt.
Der Besuch fand im Rahmen des "Sommer der Berufsausbildung" statt. Zur Unterstützung der Berufsorientierung und Vermittlung von Ausbildungsplätzen führen die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung den "Sommer der Berufsausbildung" (#AusbildungSTARTEN) durch. Junge Menschen sollen mit der Initiative über Ausbildungschancen informiert und in die Lage versetzt werden, die für sie passende Berufswahl zu treffen. Eine erfolgreiche Berufsorientierung trägt dazu bei, nachhaltig den qualifizierten Fachkräftenachwuchs zu decken.