Arbeitsförderung

"Robuster Arbeitsmarkt bleibt auf Erholungskurs"

Bundesminister Hubertus Heil zu den Arbeitsmarktzahlen für April 2022

Der Arbeitsmarkt zeigt sich im April weiter robust und setzt trotz des Ukraine-Krieges seinen Erholungskurs fort. Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vormonat um 53.000 Personen auf 2,309 Millionen gesunken. Die Quote liegt nun bei 5,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (April 2021) sind 462.000 Menschen weniger arbeitslos gemeldet.

Erfreulich ist auch, dass der positive Trend beim Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit weiter anhält. Nachdem die Zahl der Langzeitarbeitslosen durch die Coronakrise stark angestiegen war, ist seit Mai 2021 ein Rückgang zu verzeichnen. Dieser Trend setzt sich im April mit einem deutlichen Rückgang um 21.000 fort. Die Stabilität des deutschen Arbeitsmarktes zeigt sich zudem dadurch, dass Arbeitgeber mehr Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit melden als je zuvor.

Lieferengpässe, Preissteigerungen und der schreckliche Angriffskrieg gegen die Ukraine belasten die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Wir haben deshalb frühzeitig den erleichterten Zugang zur Kurzarbeit verlängert und gehen so den klaren Kurs in der Arbeitsmarktpolitik weiter. Jetzt setzen wir die Kurzarbeit auch ein, um die Kriegsfolgen und die unterbrochenen Lieferketten ein Stück weit aufzufangen.

Die Lockerungen im Handel und Gastgewerbe erlauben es, dass die Wirtschaft in einigen Bereichen bereits wieder durchstartet. Dieser Trend zeigt sich in rückläufigen Zahlen für die Kurzarbeit. So war im Februar ein Rückgang um knapp 80.000 Personen auf rund 720.000 Empfängerinnen und Empfänger von Kurzarbeitergeld zu verzeichnen.

Mein Ziel bleibt es, den deutschen Arbeitsmarkt weiter robust durch diese schwierigen Zeiten zu bringen.

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