Unter dem Motto "Eine für Alle" nehmen heute und morgen rund 500 Beraterinnen und Berater von örtlichen Beratungsangeboten an der ersten Fachtagung der "Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung" (EUTB) teil.
Seit Januar 2018 fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) rund 500 Beratungsangebote. Die EUTB ist ein neues, niedrigschwelliges Beratungsangebot zu den Rehabilitations- und Teilhabeleistungen. Das Motto unterstreicht dabei, dass nun in ganz Deutschland Beratungsstrukturen für alle Menschen mit Behinderungen geschaffen wurden - ganz gleich, um welche Einschränkungen es sich handelt.
Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, sagte anlässlich der Eröffnung der Fachtagung:
Wir sorgen flächendeckend für gute und unabhängige Beratung, die allein den Ratsuchenden verpflichtet ist und ihr Vertrauen findet. Sie soll Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohten Menschen und ihre Angehörigen effektiv dabei unterstützen, wenn es um ihre Rechte auf Selbstbestimmung, eigenständige Lebensplanung und Teilhabeleistungen geht.
Die Fachtagung bietet den Beraterinnen und Beratern der EUTB die Möglichkeit, sich weiterzubilden und auszutauschen. Die Teilnehmenden erhalten Informationen und Anregungen zu ihrer Beratungstätigkeit. So findet zum Beispiel ein Dialog zum Peer-Counseling, der Beratung von Betroffenen durch Betroffene, statt. In fünf verschiedenen Foren werden die Themen Projektförderung, Evaluation, Qualität der Teilhabeberatung, Qualifizierung und Öffentlichkeitsarbeit sowie Vernetzung diskutiert.
Auf der Fachtagung wird erstmals der informative Kurzfilm zur Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung gezeigt. Diesen können Sie sich ebenfalls auf Youtube ansehen.
Weitere Informationen zu den Beratungsangeboten finden Sie auf dem barrierefreien Web-Portal www.teilhabeberatung.de.