Weniger als acht Monate nach der Grundsteinlegung konnte am 11. Dezember 2017 das Richtfest für den Erweiterungsbau des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) gefeiert werden. Ein störungsfreier Bauablauf und sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten trugen in besonderem Maße zum zügigen Baufortschritt bei. Das Projekt umfasst ein Bürogebäude mit Kindertagesstätte und Ausstellungsbereich. Für den Neubau, der im Jahr 2019 übergeben werden soll, wird der "Goldstandard" des Bewertungssystems für Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) angestrebt.
Begleitet von feierlichen Worten wurde das Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert:
Thorben Albrecht, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS):
Ich danke allen, die an diesem Bau mitgearbeitet haben. Im März haben Sie angefangen und jetzt steht schon der Rohbau. Das finde ich atemberaubend. Dies wird ein Haus, das in besonderer Weise auf die Bedürfnisse seiner Nutzerinnen und Nutzer eingeht. Und es ist ein Haus, das auch offen ist für den Austausch mit der Stadt und der Gesellschaft.
Monika Thomas, Abteilungsleiterin im Bundesbauministerium:
Dieser Erweiterungsbau des Arbeitsministeriums steht mit der angestrebten Gold-Zertifizierung in außerordentlichem Maße für nachhaltiges Bauen. Ressourcen schonen und damit die lebenswerte Umwelt für nachfolgende Generationen zu sichern, ist unser Ziel bei allen unseren Bauvorhaben.
Frontansicht des Erweiterungsbaus
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR):
Bei jedem unserer Bauprojekte gilt es, den gesteckten Qualitäts-, Kosten- und Terminrahmen einzuhalten und dabei Baukultur, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Auge zu behalten. Beim Erweiterungsbau des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sind wir mit diesen Zielen bisher auf sehr gutem Weg – nicht zuletzt, da alle Beteiligten in allen Phasen mit höchstem Anspruch zusammenarbeiten.
Robert Erfen, Abteilungsleiter bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA):
Mit dem Neubau für das BMAS errichtet die BImA als Bauherrin im Berliner Regierungsviertel ein Gebäude, das mit attraktiven Büroflächen zusätzlichen Raumbedarf des Ressorts decken wird.
Der Erweiterungsbau an der Wilhelmstraße 50 entsteht nach Plänen des Freiburger Büros K9 Architekten GmbH, dessen Entwurf in einem offenen einphasigen Wettbewerb 2013 mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Das Gebäude wird mit dem Ziel "Goldstandard" des Bewertungssystems für Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) errichtet.
Der Bau des sechsgeschossigen kompakten Bürogebäudes mit 95 Büroarbeitsplätzen, einer Kindertagesstätte und einem Ausstellungsbereich wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) betreut. Eigentümerin und Bauherrin ist die BImA, die auch für das neue Gebäude des Bundesministeriums das Liegenschaftsmanagement übernehmen wird. Die Übergabe an den Nutzer ist für 2019 geplant. In zwei vorangegangenen Bauabschnitten wurden seit 1999 drei historische Gebäude jeweils mit Neubauten ergänzt und miteinander verbunden.