Preisverleihung "Innovative Netzwerke 2014" auf dem 3. Innovationstag in Berlin
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat heute im Haus der Deutschen Wirtschaft fünf herausragend innovative Netzwerke zur Fachkräftesicherung in den Regionen ausgezeichnet. Damit sollen das regionale Engagement und das hohe Niveau der Netzwerke gewürdigt werden. Zudem wurden die ausgezeichneten Netzwerke für ihren Vorbildcharakter gelobt.
Bei den Preisträgern handelt es sich um:
- Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. (Region: Regensburg, Bayern)
- SWITCH - verkürzte Berufsausbildung für Studienabbrecher/innen (Region: Aachen)
- Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. (Region Lausitz)
- Netzwerk "Cleveres Köpfchen - Glówka pracuje" (Region: Östl. Mecklenburg und Vorpommern)
- Bündnis für Fachkräfte Bonn/Rhein-Sieg (Region Rhein-Sieg)
Staatssekretär Thorben Albrecht betonte in seiner Rede:
Die Bundesregierung wird ihre Aktivitäten zur Fachkräftesicherung weiter ausbauen und auf Bundesebene neue Impulse setzen. Wir wollen dabei mit den Expertinnen und Experten in den Regionen Hand in Hand arbeiten.
Ziel des Innovationstags ist es, den bundesweit fast 600 Netzwerken zur Fachkräftesicherung eine Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch zu bieten.
Deutsche Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen halten die Fachkräftesicherung für eine ihrer wichtigsten Aufgaben, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür wünschen sich insbesondere kleine und mittlere Betriebe Unterstützung. Hier bietet das seit 2011 im Auftrag des BMAS tätige Innovationsbüro Fachkräfte für die Region zahlreiche und vielfältige Unterstützungsangebote an. Dazu gehören Workshops, regionale und thematische Erfahrungsaustauschkreise, bundesweite Fachveranstaltungen, Newsletter, Datenbanken und vieles mehr.
Hauptaufgabe der regionalen Netzwerke ist, alle arbeitsmarktrelevanten regionalen Akteure vor Ort zusammenzubringen. In diesen Netzwerken werden gemeinsame Projekte zur Fachkräftesicherung initiiert, umgesetzt und zum Erfolg geführt. In den derzeit rund 600 Netzwerken arbeiten Kammern und Unternehmen, Agenturen für Arbeit und Jobcenter, Bildungseinrichtungen und Kommunen genauso wie Unternehmerverbände, Gewerkschaften und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung zusammen.