Auf einer Konferenz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) mit den südosteuropäischen Partnerländern Bulgarien, Moldau und Rumänien sowie der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) ging es um faire Arbeitsbedingungen und faire Arbeitskräftemobilität.
Niemand darf ausgebeutet werden – und niemand soll unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen!
, sagte Parlamentarische Staatssekretärin Katja Mast zur Eröffnung der Konferenz "Fair Labour Mobility and the Full Implementation of the Single Market" am 3. und 4. Juli in Berlin. Denn, so Mast: Gerade, weil Arbeit mobil ist, geht es darum, dass die Mobilität von Arbeitskräften fair ist. Das ist der Kern unseres gemeinsamen Tuns in Europa!
Die Konferenz, Teil der intensiven bilateralen Zusammenarbeit des BMAS mit den Ländern Südosteuropas, behandelte die Frage von Inspektionen und Kontrollen sowie die Regeln zur Aufnahme von Drittstaatsangehörigen in den Arbeitsmarkt. Vertreterinnen und Vertreter der Regierungsbehörden, Sozialpartner und der Zivilgesellschaft der beteiligten Länder sowie von internationalen Organisationen nahmen an der Konferenz teil.
Klar wurde, wie wichtig die europäische Zusammenarbeit ist – und wie bedeutend die Rolle der ELA bei grenzüberschreitenden Sachverhalten.
Wir stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Die Probleme sind oft europäisch – und idealerweise sind es auch die Lösungen! Genau deshalb sind unsere bilateralen Beziehungen von so großer Bedeutung, als wichtige Querstreben im europäischen Haus.
Neben dem fachlichen Austausch ist auch die Vernetzung zwischen Ländern und Organisationen ein wichtiger Teil der gemeinsamen Arbeit für faire Arbeitskräftemobilität und gegen Arbeitsausbeutung. Staatssekretär Dr. Schäfer: In unseren eigenen Ländern, in der bilateralen Arbeit und auf europäischer Ebene packen wir gemeinsam an: sei es, um durch kluge Inspektionen und Kontrollen schlimmen Missbrauch zu unterbinden, sei es, um gemeinsamen Herausforderungen, wie unserem Bedarf an Arbeitskräften aus Drittstaaten, auch gemeinsam zu begegnen.
Katja Mast, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, eröffnet die Konferenz "Fair Labour Mobility and the Full Implementation of the Single Market" mit den Partnerländern Bulgarien, Moldau und Rumänien sowie der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) in Berlin. Sie unterstreicht dabei die Verantwortung Deutschlands für die Wahrung der Rechte mobiler Beschäftigter.
Natalia Efremova, Stellvertretende Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik der Republik Bulgarien, betont in Ihrer Rede die Stärke der bilateralen Zusammenarbeit mit dem BMAS, die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit für faire Bedingungen für mobile Beschäftigte und die Erweiterung der Zusammenarbeit auf Zukunftsthemen wir Drittstaateneinwanderung, Digitalisierung und Dekarbonisierung.
Mihai-Gabriel Ciobanu, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und Sozialschutz der Republik Moldau, verweist auf die intensiven Reformbemühungen seines Ministeriums in Vorbereitung auf den geplanten Beitritt zur Europäischen Union (EU), dankt dem BMAS für die dabei bereits geleistete Unterstützung und betont den beidseitigen Wunsch nach verstärkter bilateraler Zusammenarbeit.
Cosmin Boiangiu, Exekutivdirektor der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA), dankt dem BMAS für die Ausrichtung der Konferenz und unterstreicht mit Verweis auf die intensiven Arbeiten des BMAS den Wert enger Zusammenarbeit unter den EU-Mitgliedstaaten sowie mit EU-Beitrittskandidaten, auch und insbesondere im Rahmen der ELA.
Dr. Michael Schäfer, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, beschließt die Konferenz mit Dank an die drei Partnerländer Bulgarien, Moldau und Rumänien sowie an die Europäische Arbeitsbehörde (ELA) und betont den Wert der bilateralen Zusammenarbeit im vereinten Europa.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz "Fair Labour Mobility and the Full Implementation of the Single Market" in Berlin, mit Vertreterinnen und Vertretern der drei Partnerländer Bulgarien, Moldau und Rumänien sowie der Botschaften, Europäischer und Internationaler Organisationen, der Sozialpartner, der Zivilgesellschaft und des BMAS.