Der Besuch erfolgte im Rahmen einer von der Carl Duisberg Gesellschaft e.V. organisierten Terminreihe zum Thema Fachkräftezuwanderung und Arbeitsmigration. Aus diesem Anlass befindet sich Staatssekretär Mwadime derzeit mit einer Delegation in Deutschland.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Fachkräftesicherung sowie die Umsetzung des „Migrations- und Mobilitätspartnerschaftsabkommen“ zwischen Deutschland und Kenia, das am 13. September 2024 in Berlin unterzeichnet wurde und am 18. Oktober 2024 in Kraft getreten ist.
„Wir sehen bereits erste positive Auswirkungen des Migrationsabkommens - insbesondere bei den steigenden Zahlen beschäftigungsbezogener Visa. Unsere Zusammenarbeit wird sich Schritt für Schritt entwickeln und verbessern“, betonte Katja Mast.
Das Abkommen umfasst auch die Arbeitsmobilität kenianischer Fachkräfte nach Deutschland und soll zur Fachkräftemigration beitragen. Staatssekretär Mwadime gab Einblicke in die Qualifikationen kenianischer Fachkräfte und deren Potenzial für eine professionelle Integration in den deutschen Arbeitsmarkt.
„Die erfolgreiche Migration von kenianischen Staatsangehörigen in den deutschen Arbeitsmarkt erfordert eine sorgfältige Vorbereitung - und genau daran müssen wir nun gemeinsam weiter arbeiten“, so Katja Mast.
Im Rahmen des Besuchs fand zudem ein fachlicher Austausch mit der Delegation aus Kenia statt. Ein Schwerpunkt des Austauschs war die Modernisierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG 2.0), das seit November 2023 schrittweise in Kraft getreten ist. Es schafft die rechtlichen Voraussetzungen für eine erleichterte Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aus Drittstaaten - und ist damit ein wesentlicher Baustein für die internationale Fachkräftegewinnung.