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Staatssekretärin Tschan und Botschafter Yanagi bekräftigen deutsch-japanische Zusammenarbeit

D. Baller / BMAS

Der japanische Botschafter in Berlin, Hidenao Yanagi, gemeinsam mit Staatssekretärin Lilian Tschan.

Staatssekretärin Lilian Tschan hat am 7. April den japanischen Botschafter in Berlin, Hidenao Yanagi, im Bundesministerium für Arbeit und Soziales empfangen. Im Mittelpunkt stand die enge Zusammenarbeit beider Länder auf bilateraler und multilateraler Ebene.

Für Hidenao Yanagi, der seit Dezember 2020 Botschafter von Japan in Deutschland ist, und Staatssekretärin Tschan, war es der erste gemeinsame Austausch. Im Vordergrund standen die deutsche G7-Präsidentschaft 2022 und hier insbesondere die Ziele und Schwerpunkte des BMAS. Diese stehen unter dem Motto "Den strukturellen Wandel gerecht gestalten: Gute Arbeit in einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft sichern".

Japan ist ein wichtiger Wertepartner und Verbündeter und wir schätzen die guten bilateralen Beziehungen auch auf multilateraler Ebene und in Foren wie zum Beispiel bei G7 und G20 sehr.

Das Treffen der G7-Arbeits- und Beschäftigungsminister wird am 24. Mai in Wolfsburg stattfinden. Ende des Jahres wird Japan den G7-Vorsitz von Deutschland übernehmen.

Staatssekretärin Tschan hob zudem auch die guten fachlichen bilateralen Beziehungen zwischen dem BMAS und dem japanischen Arbeits- und Gesundheitsministerium (MHLW) hervor. So finden regelmäßig tripartite Treffen zwischen den Sozialpartnern und Ministerien beider Länder statt. Das nächste Treffen ist für Anfang 2023 in Japan geplant. Staatsekretärin Tschan und Botschafter Yanagi tauschten sich ebenfalls über eine Reihe arbeitsmarktpolitischer Themen aus, wie beispielweise die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitsmärkte und die Regelungen zum Kurzarbeitergeld. Beide sprachen sich dafür aus, die Beziehungen weiter zu intensivieren und unterstrichen die Bedeutung der vertrauensvollen Zusammenarbeit beider Länder.