Mit rund 150 nationalen und internationalen Teilnehmern stieß der BioStoffTag 2022, der am heutigen Mittwoch, den 7. September 2022 in Berlin stattfand, auf große Resonanz. Der Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hatten zum Austausch über die Erfahrungen der letzten 2 Jahre mit der Corona-Pandemie eingeladen. Ein wichtiges Anliegen des BioStoffTages war auch in diesem Jahr der Austausch mit Praktikern vor Ort zu ihren Erfahrungen mit den Empfehlungen und Vorschriften betrieblichen Infektionsschutz während der Pandemie sowie der internationalen Kooperation und Kommunikation.
Staatsekretärin Lilian Tschan, BMAS, hob die Bedeutung des Arbeitsschutzes hervor und die Herausforderung, die das Coronavirus für jeden einzelnen bedeutet hat. Umso wichtiger sei diese Veranstaltung, um die Maßnahmen zu evaluieren und aus den Erfahrungen zu lernen. Tschan betonte die Bedeutung der weltweiten Zusammenarbeit, um eine solche, zuvor nie gekannte, Situation meistern zu können.
Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Kanada, den USA und der Schweiz, von der EU und der WHO berichteten und diskutierten über Regularien, Herangehensweisen und Lösungen zur Bekämpfung der Pandemie. Welche Maßnahmen haben sich bewährt, was könnte beim nächsten Mal verbessert werden. Wie haben andere Staaten die Pandemie erlebt und wie kann die internationale Zusammenarbeit gefestigt werden.
Anlässlich des BioStoffTag wurde der diesjährige ABAS-Ehrenpreis von Staatssekretärin Tschan und dem ABAS-Vorsitzenden Kämpfer an Frau Silvia Thimm und Herrn Dr. Martin Egger für ihre langjährige, ehrenamtliche Mitarbeit im ABAS verliehen.
Der ABAS ist ein Beratungsgremium des BMAS und erarbeitet Empfehlungen und Regelungen zum Arbeitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen. Die Geschäftsstelle ist bei der BAuA angesiedelt.
Eine Dokumentation dieser Veranstaltung wird im Internet unter www.baua.de/abas veröffentlicht werden.