Teilhabe

Sicherung der Teilhabe während und nach der Pandemie

Problemlagen, Herausforderungen und Handlungsoptionen

Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) hat den Abschlussbericht ihrer im Frühsommer 2020 gestarteten Befragung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Inklusion und Teilhabe vorgelegt. Die Begleitung des Prozesses durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstreicht, dass die Auswirkungen von Corona für Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohten Menschen für das Ministerium von zentralem Interesse sind.

Auf der Corona-Übersichtsseite finden Sie Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen von Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen.

Wir dürfen nicht zulassen, das Corona die Fortschritte bei Rehabilitation und Teilhabe, die wir in den vergangenen Jahren erzielt haben, nachhaltig gefährdet. Die Ergebnisse der breit angelegten Befragung der DVfR sind für die Verantwortlichen bei den sozialen Dienstleistern sowie in Politik und Verwaltung eine gute Grundlage, um Handlungsmöglichkeiten zur Weiterentwicklung des Systems zu bewerten.

Der Bericht enthält eine Zusammenfassung wesentlicher Erkenntnisse aus Teilberichten zu den fünf Themenfeldern "Medizinische Versorgung einschließlich medizinischer Reha", "Teilhabe am Arbeitsleben", "Teilhabe an Bildung", "Soziale Teilhabe" und "Gesellschaftliche Querschnittsthemen". Deutlich wird, dass Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie besonders betroffen sind. Aus den Ergebnissen entwickelte eine Expertengruppe der DVfR zahlreiche Handlungsoptionen, die sich an verschiedene Akteure, insbesondere an die Politik sowie an Träger und Einrichtungen der Rehabilitation und Teilhabe richten. Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Fachgesprächs Mitte September vertieft diskutiert.

Corona-Konsultationsprozess der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation "Teilhabe und Inklusion in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie – Auswirkungen und Herausforderungen".

Kern der Befragung war eine nicht repräsentative Online-Befragung von Betroffenen, Angehörigen, Diensten und Einrichtungen, Verbänden, Leistungsträgern und Akteuren der Zivilgesellschaft. Da die Befragten über Mitglieder der DVfR und ihre Kooperationspartner angeschrieben wurden, liegt der Online-Befragung keine Zufallsauswahl zugrunde. Unter anderem deshalb können die Ergebnisse keine Repräsentativität beanspruchen.

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