Am 9. Dezember 2021 trafen sich die neue rumänische Botschafterin in Deutschland, Adriana Loreta Stănescu, und Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg zu einem Meinungsaustausch im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin.Themen waren die seit einem Jahr auf Ebene der Ministerien für Arbeit und Soziales bestehende verstärkte bilaterale Zusammenarbeit sowie Fragen zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik. Botschafterin Stănescu bekräftigte:
Die rumänische Botschaft unterstützt den Dialog des rumänischen Arbeitsministeriums mit dem BMAS. Rumänien begrüßt die bisher erzielten Fortschritte und wünscht sich eine Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit.
Beide Seiten waren sich einig, dass eine frühzeitige Information für mobile Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, möglichst noch im Heimatland vor der Abreise, eine entscheidende Voraussetzung zur besseren Kenntnis und damit zur Durchsetzung ihrer Rechte ist.
Nur wer seine Rechte kennt, kann diese auch erfolgreich einfordern.
Staatssekretär Schmachtenberg hob hervor, dass das BMAS mit dem Sonderbeauftragten für Südosteuropa auch organisatorisch gute Voraussetzungen zur Umsetzung der bilateral vereinbarten Arbeitsprogramme geschaffen habe.
Flankiert werde diese Arbeit durch die neu geschaffene Stelle einer Sozialreferentin an der Deutschen Botschaft in Bukarest.
Beides zeige, welch hohen Stellenwert Bundesminister Hubertus Heil der bilateralen Zusammenarbeit mit Rumänien sowie fairen Arbeitsbedingungen für mobile Arbeitnehmer beimesse, so Staatssekretär Schmachtenberg.
Mit Blick auf die im Januar beginnende EU-Ratspräsidentschaft Frankreichs gab es auch einen Austausch zu aktuellen EU-Themen wie z.B. dem Vorschlag für eine EU-Rahmenrichtlinie über Mindestlöhne und zur Plattformarbeit.