Unter dem Titel "On Artificial Intelligence - a European approach to excellence and trust" hat die EU-Kommission ihre Vorschläge für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz veröffentlicht.
Dazu sagte der im BMAS für Digitalisierung zuständige Staatssekretär Björn Böhning:
Mit dem Weißbuch geht die EU Kommission einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Wir brauchen klare Regeln, was KI darf und was nicht und müssen dafür sorgen, dass diese Regeln auch durchgesetzt werden. Wir können nur dann erfolgreich sein, wenn die Menschen auch das notwendige Vertrauen in diese Technologie haben. Völlig zu Recht sind die Ansprüche an Sicherheit und Kontrolle im Umgang mit KI basierten Produkten dieselben, wie bei jedem anderen Produkt auch.
Ein wesentlicher Prüfstein für die Ausgestaltung der im Weißbuch definierten Ziele wird die anstehende Überarbeitung der europäischen Maschinenrichtlinie sein, der zentralen europäischen Norm zur Regelung von Produkten des Maschinenbaus.
Wir im BMAS haben die Aufgabe, diesen Prozess federführend zu gestalten und werden prüfen, inwieweit die Richtlinie in ihren Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit von KI-gesteuerten Systemen angepasst werden muss. Unser Leitbild muss dabei sein, vertrauenswürdige KI zu ermöglichen und die Potenziale der KI voll auszunutzen.
Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Arbeit und Gesellschaft ist auch einer der Schwerpunkte des deutschen KI-Observatoriums, das am 3. März in Berlin mit einer Eröffnungsveranstaltung seine Arbeit aufnehmen wird. Bundesminister Hubertus Heil und Generaldirektor Roberto Viola werden im Rahmen der Veranstaltung mit Vertretern aus Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft, über die Inhalte des KI-Weißbuchs der EU diskutieren.