Um sich gemeinsam Fragestellungen aus dem Beratungsalltag zu widmen, lädt die Fachstelle Teilhabeberatung heute bundesweit rund 300 EUTB-Berater*innen im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zu einer Schulungsveranstaltung in das Kap Europa in Frankfurt am Main ein. Bundesminister Hubertus Heil spricht in seinen Gruß- und Schlussworten die Bedeutung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) mit ihren komplexen und vielschichtigen Lebenssachverhalten an.
Ziel der eintägigen Veranstaltung ist es, sich über konkrete Beratungsereignisse auszutauschen, um so zu einem gemeinsamen EUTB-Beratungsverständnis zu gelangen. Die bundesweit rund 500 Angebote der EUTB arbeiten unabhängig und weisungsfrei. Doch der Wunsch nach Austausch zu den komplexen Beratungsanfragen im Arbeitsalltag ist groß und für die Entwicklung eines gemeinsamen EUTB-Beratungsverständnisses von hoher Bedeutung. Die heutige Veranstaltung folgt daher folgerichtig auf die bundesweite Veranstaltung im vergangenen Juni, bei der die Entwicklung eines gemeinsamen Leitbilds Thema war. Der partizipative Leitbildprozess wird heute mit der Annahme des Leitbildes abgeschlossen und thematisch mit den Bratungsszenen zum Leben erweckt.
Seit nunmehr eineinhalb Jahren unterstützt die Fachstelle Teilhabeberatung im Namen des BMAS die rund 500 EUTB-Angebote fachlich und organisatorisch. Sie trägt zu einer guten Beratungsqualität und zur Förderung der Zusammenarbeit der Beratungsangebote bei. Das Leitbild soll die zentralen Grundsätze der Werte, Kultur und Zusammenarbeit für alle EUTB-Angebote übersetzen und beim Umgang mit den vielfältigen und komplexen Beratungsanfragen im Alltag unterstützen. Der heutige Austausch zu ausgewählten Szenen aus dem Beratungsalltag ist ein wichtiger und hilfreicher Schritt hin zu einer gemeinsamen EUTB-Beratungskultur.
Die Ergebnisse des Tages werden im Nachgang aufbereitet unddokumentiert.