Für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen brauchen wir Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen. Assistenzhunde, die Menschen mit Behinderungen bei der Mobilität oder im Alltag unterstützen, darf der Zugang zu Geschäften, Gaststätten, Arztpraxen und Krankenhäusern oder bei der Fahrt mit einem Taxi daher nicht verwehrt werden. Dies gilt auch, wenn die Haus- oder Betriebsordnung das Mitbringen von Hunden grundsätzlich nicht vorsieht.
Um die Öffentlichkeit über die Zutrittsrechte von Menschen mit ihren Assistenzhunden aufzuklären, fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die bundesweite Aufklärungskampagne "Assistenzhunde Willkommen". Dieses Projekt wird vom Verein Pfotenpiloten e.V. aus Frankfurt/Main durchgeführt. Ziel ist es, darauf hinzuweisen, dass die Hunde bestmöglich ausgebildet sind, um behinderten Menschen zu assistieren und ihnen den Umgang mit ihrer Umwelt zu erleichtern. Auch aus hygienischer Sicht sind Assistenzhunde unproblematisch.
Mit einem Aufkleber der Kampagne für die Eingangsbereiche von Orten und Einrichtungen kann man zeigen: "Assistenzhunde willkommen". Für das BMAS haben heute die Parlamentarischen Staatssekretärinnen Anette Kramme und Kerstin Griese gemeinsam mit der Vorsitzenden des Vereins Pfotenpiloten e.V., Roswitha Warda, den Aufkleber "Assistenzhund Willkommen" am Eingang des Hauptgebäudes in der Wilhelmstr. 49 in Berlin angebracht. Dazu erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme: Mit der Unterstützung der Kampagne von Pfotenpiloten e.V. leisten wir einen effektiven Beitrag, um Gleichbehandlung umzusetzen und Deutschland in ein barrierefreies Land für Assistenzhundeteams zu verwandeln.
Damit kommt nun auch mit einem sichtbaren Zeichen zum Ausdruck, was immer schon galt: Das BMAS ist ein Ort, an dem Menschen mit Behinderungen besonders willkommen sind
, ergänzt die Parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese. Denn selbstverständlich verpflichte auch der politische Auftrag zur Inklusion und Teilhabe, mit guten Beispielen voranzugehen.