Zu einer ersten Zwischenbilanz und Diskussion über die Zukunft des EHAP auf Ebene der Projektträger kamen am Donnerstag, 12. Oktober 2017, rund 150 Verantwortliche aus den derzeit 83 EHAP-Projekten ins Wissenschaftszentrum nach Bonn.
Basis der Diskussionen bildeten erste Ergebnisse einer Evaluierung der Anfang 2016 gestarteten Projekte und Vorschläge zur Verbesserung in der Umsetzung. Dazu legte das Sozialinstitut SÖSTRA die Daten aus einer telefonischen Befragung sowie aus Fallstudien bei den Projektträgern vor. SÖSTRA ist seit Ende 2016 damit beauftragt, die Wirksamkeit, Effizienz und Wirkung des geförderten Programms zu bewerten.
Im Anschluss erläuterte ein Vertreter des BMAS Möglichkeiten und Grenzen der Beratung von arbeitsuchenden Zuwanderern. Dabei wies er auf die Schnittstellen zu ESF-Programmen des Bundes (ESF-Integrationsrichtlinie Bund, BIWAQ und JUSTiQ) und der Länder sowie anderen arbeitsmarktbezogenen Unterstützungsangeboten in den Regionen hin. Je besser die Kenntnis der Netzwerkstrukturen und je enger die Zusammenarbeit, desto größer sei die Chance, die hilfebedürftigen Menschen nachhaltig zu integrieren, so die Botschaft.
In sechs moderierten Workshops präsentierten Projekte "gute Praxis" und stellten funktionierende Ansätze und Partnerschaften vor.
Die Ergebnisse des Vernetzungstreffens [PDF, 234KB] dienen als Informationsgrundlage für die Konzeption der zweiten Förderrunde, die im Zentrum der nächsten Sitzung des EHAP-Begleitausschusses am 9. November 2017 in Bonn stehen wird. Der EHAP-Begleitausschuss wacht über die Durchführung des Programms und das Erreichen der Ziele des EHAP-Programms.