Unter dem Titel "Die Zukunft unserer Jugend - eine europäische Herausforderung" diskutierten zahlreiche Vertreter von Politik und Sozialpartnern, Jugendliche und Akteure der Berufsausbildung aus Deutschland und Frankreich über Fragen der beruflichen Bildung, Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung und den Mehrwert von Ausbildungsaufenthalten im Ausland. Um für bilaterale Kooperationen und Projekte im Bereich der Berufsausbildung zu werben, wurden Erfolgsbeispiele der deutsch-französischen Zusammenarbeit vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk der Tagung galt der Bekämpfung der anhaltend hohen Jugendarbeitslosigkeit in Europa.
Der 2. Deutsch-Französische Berufsbildungstag auf Einladung der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer (AHK) wurde mit Grußworten der deutschen Botschafterin in Frankreich, Dr. Susanne Wasum-Rainer, des Präsidenten der AHK, Guy Maugis, und des Vorstandsvorsitzenden von Allianz Frankreich, Jaques Richier, eröffnet.
Staatssekretär Jörg Asmussen betonte in seiner Eröffnungsrede, die deutsch-französische Partnerschaft mache Europa lebendig und grenzüberschreitende Mobilität ergänze die nationalen Bemühungen, effektiv gegen die Arbeitslosigkeit vorzugehen und damit eines der wichtigsten Ziele Europas zu erreichen.
Wir haben in den vergangenen Monaten gelernt, wie wichtig es ist, bei der Arbeitsmarktpolitik über die nationalen Grenzen hinaus zu denken. Wenn es uns jetzt gelingt, dass die jungen Menschen durch das vereinte Europa einen Ausbildungsplatz, einen Job, eine Zukunft bekommen, dann ist das nicht nur ein Gewinn für jeden Einzelnen. Es ist ein Gewinn für ganz Europa.