Die EU-Kommission hat das Operationelle Programm des Europäischen Sozialfonds (ESF) für Deutschland (ESF-OP des Bundes) mit einem finanziellen Volumen von rd. 2,7 Milliarden Euro angenommen. Damit kann die neue Förderperiode 2014-2020 des ESF starten. Der ESF gilt als innovativstes und wirkungsvollstes beschäftigungspolitisches Instrument auf europäischer Ebene.
Unter dem Motto Zusammen.Zukunft.Gestalten. wird der Bund im Rahmen der neuen ESF-Gesamtstrategie zahlreiche Vorhaben fördern: 38 Prozent der Gesamtmittel fließen in die Förderung der sozialen Integration und die Bekämpfung der Armut. Rund 73.000 Langzeitarbeitslose, 150.000 Migrantinnen und Migranten und 100.000 benachteiligte junge Menschen sollen mit diesen Maßnahmen unterstützt werden. In Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen werden 33 Prozent der Mittel investiert. U.a. können so rd. 100.000 junge Menschen beim Berufseinstieg unterstützt werden. Ein Viertel der verfügbaren Mittel fließt in die Förderung einer nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Beschäftigung. Rund 260.000 KMU, 20.000 (nicht erwerbstätige) Frauen und 18.000 Migrantinnen und Migranten werden mit diesen Maßnahmen unterstützt.
Fünf Ressorts beteiligen sich am ESF Bundes-OP: das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Der ESF wird mit insgesamt 26 Programmen zukünftig thematisch konzentrierter und ergebnisorientierter umgesetzt.
Das OP für Deutschland finden Sie hier:
- Operationelles Programm des Bundes für den Europäischen Sozialfonds Förderperiode 2014-2020
- Fußnoten zu den Textbeiträgen
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Sozioökonomische Analyse
Umfangreiche Informationen zum ESF sowie aktuelle Ausschreibungen finden Sie unter www.esf.de