Mit der Einführung eines Bürgergeldes ist vorgesehen, die vom Bundesverfassungsgericht im Jahr 2019 geforderte Neuregelung der Leistungsminderungen (sogenannte Sanktionen) vorzunehmen. Ein Moratorium soll die geltenden Sanktionsregelungen für Pflichtverletzungen nun im Hinblick darauf bis zum Jahresende 2022 befristet außer Kraft setzen. Danach soll das Bürgergeld die Mitwirkungspflichten neu regeln. Soweit Menschen ohne wichtigen Grund nicht zu vereinbarten Terminen im Jobcenter erscheinen, kann dies weiterhin Rechtsfolgen in Form von Leistungsminderungen nach sich ziehen.
Gesetz zur Regelung eines Sanktionsmoratoriums in der Grundsicherung für Arbeitsuchende
Umsetzungsstand
Referentenentwurf ist veröffentlicht [PDF, 124KB]
Regierungsentwurf ist verabschiedet [PDF, 110KB]
Gesetz ist noch nicht verkündet
Dokumentation
16.03.2022: Regierungsentwurf
28.02.2022: Referentenentwurf
Stellungnahmen
- 28.02.2022: Diakonie Deutschland [PDF, 219KB]
- 02.03.2022: AWO [PDF, 22KB]
- 02.03.2022: BA [PDF, 161KB]
- 02.03.2022: BDA [PDF, 184KB]
- 02.03.2022: DBB [PDF, 174KB]
- 02.03.2022: Der Paritätische Gesamtverband [PDF, 164KB]
- 02.03.2022: Deutscher Caritasverband [PDF, 244KB]
- 02.03.2022: Deutscher Landkreistag [PDF, 169KB]
- 02.03.2022: DGB [PDF, 227KB]
- 02.03.2022: DST [PDF, 239KB]
- 02.03.2022: IAB [PDF, 93KB]
- 02.03.2022: SoVD [PDF, 180KB]
- 02.03.2022: Tacheles e.V. [PDF, 159KB]
- 02.03.2022: VdK [PDF, 124KB]
Hinweis: Die Stellungnahmen sind derzeit teilweise nicht barrierefrei.