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Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

Die OECD hat das Ziel, zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in den Mitgliedsländern beizutragen.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD - Organization for Economic Cooperation and Development) mit Sitz in Paris, ist ein Forum, in dem die Regierungen zusammenarbeiten, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen der Globalisierung zu bewältigen. Sie ist 1961 als Nachfolgeorganisation der mit der Koordinierung des Marshall-Plans betrauten OEEC (Organization for European Economic Cooperation) hervorgegangen.

Aufgabe der OECD ist die Förderung von Politikansätzen mit dem Ziel, eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung zu erreichen. Gegenwärtig gehören der OECD 37 Mitgliedsländer an, mit mehr als 70 anderen Ländern steht sie im Dialog. Die OECD liefert Analysen, wirtschaftliche Bewertungen und Prognosen, um die multilaterale Zusammenarbeit zu unterstützen.

Der Schwerpunkt der OECD-Arbeit liegt auf der Finanz- und Wirtschaftspolitik, Themen der Beschäftigungs- und Sozialpolitik gewinnen aber zunehmend an Bedeutung und werden vom beschäftigungs- und sozialpolitischen Ausschuss (ELSAC - Employment, Labour and Social Affairs Committee) im Zusammenwirken mit dem Sekretariat der OECD koordiniert. Jährlich wird der beschäftigungspolitische Ausblick (Employment Outlook) veröffentlicht, der Prognosen der OECD zu Wachstum, Beschäftigung und Löhnen enthält. Darüber hinaus stehen die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und die Reformanstrengungen in den Mitgliedsländern bei den regelmäßigen OECD-Länderberichten (Economic Surveys) auf dem Prüfstand.