Arbeits- und Funktionsweise
Die Aufgabe des Expertenbeirats für das Fachkräftemonitoring wird es primär sein bei der Weiterentwicklung des Analyseinstruments eine beratende und begleitende Funktion wahrzunehmen und interdisziplinäre Sichtweisen sowie aktuelle Wissensstände in das Projekt miteinzubringen. Mit den QuBe-Projektpartnern (IAB, BIBB, GWS) wird der Beirat die Annahmen und Szenarien für das Fachkräftemonitoring und daraus resultierende Ergebnisse gemeinsam aus unterschiedlichen Sichtweisen und Forschungskontexten bewerten und diskutieren. In regelmäßigen Abständen werden Aktualisierungen und Anpassungen zu aktuellen Entwicklungen vorgenommen.
Der Expertenbeirat wird zwei Mal im Jahr zusammenkommen. Die eingebrachte Expertise, hilfreichen Anmerkungen und kritischen Nachfragen des Beirats bilden die Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Fachkräftemonitorings.
Themen und Inhalt
Nicht zu Letzt die Auswirkungen der Corona-Pandemie und damit verbundene mittelfristige Verhaltensänderungen machen weitere Entwicklungsarbeiten an dem Analyseinstrument erforderlich, um den umfassenden Zielen und Anforderungen des Fachkräftemonitorings gerecht zu werden. Deshalb wird der bisherige Schwerpunkt der Prognose zur "Digitalisierten Arbeitswelt" ergänzt werden um weitere Themen wie Klima, (mittelfristige und konjunkturelle) Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und Genderaspekte. Die Mitglieder des Expertenbeirats wurden auf Grundlage Ihrer Expertise und Forschungsschwerpunkte ausgewählt.
Mitglieder des Expertenbeirats
- Prof. Dr. Melanie Arntz, Leibnitz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Universität Heidelberg
- Prof. Dr. Holger Bonin, Institut für Höhere Studien (IHS)
- Alexander Burstedde, Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)
- Prof. Dr. Frank Cörvers, Research Centre for Education and the Labour Market (ROA) Universität Maastricht
- Prof. Dr. Martin Ehlert, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Freie Universität Berlin
- Prof. Alexander Herzog-Stein, PhD, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) und Universität Koblenz-Landau
- Dr. Jana Hoymann, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
- Dr. Rosemarie Kay, Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn)
- Prof. Dr. Steffen Müller, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
- Prof. Dr. Sabine Pfeiffer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Dr. Peter-Paul Pichler, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
- Dr. Katja Schumacher und Julia Repenning, Institut für angewandte Ökologie (Öko-Institut e. V.)
- Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR)
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist mit dem Referat für Berufliche Weiterbildung ebenfalls vertreten.