Mit einem KI-Assistenzsystem verbessert das Amt für Wohnungswesen die Bearbeitungszeit und Beratung bei Wohngeldanträgen.
Was, wenn künstliche Intelligenz nicht nur Prozesse beschleunigt, sondern auch echte Entlastung schafft? In Düsseldorf wird genau das Realität. Mit einem KI-gestützten Assistenzsystem revolutioniert das Amt für Wohnungswesen die Bearbeitung von Wohngeldanträgen.
Die Novelle des Wohngeldgesetzes hat 2023 zu einem deutlichen Anstieg der Antragszahlen geführt. Dadurch mussten über 22.000 Anträge mit jeweils mehr als 500 Datenfeldern geprüft werden. Um diese enorme Herausforderung zu meistern, setzt die Behörde auf kluge Technik: Die KI erkennt unvollständige Anträge, sortiert digitale Post und analysiert besondere Fallkonstellationen.
- Standort: Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
- Tätigkeitsfeld: Antragsverfahren Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz (WoGG)
- Mitarbeitende: 51 bis 250
- Website: www.duesseldorf.de
Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Wohnungswesen
Für die Mitarbeitenden bedeutet das weniger Routinearbeit und mehr Zeit für das Wesentliche – die individuelle Beratung! Neue Kolleg*innen profitieren zusätzlich von einem intelligenten Sprachassistenten, der speziell für das Wohngeldrecht trainiert wurde. Er erkennt besondere Fallkonstellationen und gibt Bearbeitungshinweise. So gelingt der Einstieg schneller, und die Expertise im Team wächst.
Die Stadt plant bereits, das System auf weitere Bereiche wie die Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung sowie Wohnberechtigungsscheine auszuweiten. Damit zeigt Düsseldorf, wie Digitalisierung Fachkräfte stärkt, Bürger*innen schneller passgenaue Antworten erhalten und Künstliche Intelligenz sinnvoll eingesetzt werden kann.
Eine Zusammenfassung der Maßnahmen des BMAS im Bereich Digitale Ansätze finden Sie auf unserer Übersichtsseite.
Digitale Ansätze: Maßnahmen des BMAS
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