Die Nationale Weiterbildungsstrategie ist einmalig: Zum ersten Mal gibt es eine solche Strategie in Deutschland, die von Bund, Ländern, Wirtschaft, Gewerkschaften und der Bundesagentur für Arbeit getragen wird.
Die Ziele: Weiterbildungen als festen Bestandteil beruflicher und unternehmerischer Entwicklung zu etablieren und eine gemeinsame Weiterbildungskultur in Deutschland zu schaffen.
Die Nationale Weiterbildungsstrategie ist ein langfristig angelegter, übergreifender und partnerschaftlicher Austausch- und Beratungsprozess zur Weiterbildungspolitik, der stetig fortgesetzt und weiterentwickelt wird. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) setzt den Strategieprozess in gemeinsamer Federführung mit dem Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) um.
Eine Strategie für Arbeitsuchende, Arbeitnehmer*innen und Unternehmer*innen
Ob Arbeitsuchende, Arbeitnehmer*innen oder Unternehmer*innen – sie alle profitieren von der Nationalen Weiterbildungsstrategie:
- Arbeitsuchende erhalten mit Weiterbildungen neue Chancen auf einen Arbeitsplatz
- Arbeitnehmer*innen helfen Weiterbildungen, um fit für die Berufswelt von morgen zu sein
- Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Kleinstunternehmen, verhelfen gezielte Weiterbildungsmaßnahmen dazu, Fachkräfte zu gewinnen
Denn sie alle erleben den Wandel der Arbeitswelt, durch Digitalisierung und Strukturwandel sowie den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Hier setzt die Weiterbildungsstrategie an. Sie liefert Impulse, hält Vereinbarungen der Partner fest und gibt Maßnahmen vor, um Weiterbildung vor diesem Hintergrund zu fördern.
Die Nationale Weiterbildungsstrategie hat sich als Plattform für Kooperation und Koordination in der Weiterbildungspolitik in Deutschland etabliert. Sie gibt wichtige Anstöße für die Weiterentwicklung von Strukturen und Angeboten der berufsbezogenen Weiterbildung.