Europa

Deutsch-rumänisches Arbeitsprogramm für Arbeits- und Sozialschutz vereinbart

Rumänien ist eines der Hauptherkunftsländer ausländischer Arbeitskräfte in Deutschland. Zur Sicherung und Verbesserung von Arbeits- und Sozialschutz rumänischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer insbesondere in den Schwer­punkt­bereichen Landwirtschaft, Transport und Bau haben die Arbeitsministerien beider Länder ein Arbeitsprogramm für die Jahre 2023/24 vereinbart. Zur Vertiefung und Konkretisierung der bilateralen Zusammenarbeit führte die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme am 29. Juni 2023 ein Gespräch mit ihrem rumänischen Amtskollegen, dem Staatssekretär im rumänischen Arbeitsministerium Mădălin-Cristian Vasilcoiu (Foto).

Beide betonten, dass der frühen arbeits- und sozialrechtlichen Beratung von Arbeitskräften noch vor der Ausreise nach Deutschland eine wichtige präventive Funktion zukomme und vereinbarten, in Kooperation mit den Sozialpartnern mobile Beratungsangebote zu initiieren. Weitere Themen des Gesprächs waren gesetzgeberische Maßnahmen zur Stärkung des sozialen Dialogs in beiden Ländern sowie die Rentenreform in Rumänien.

Staatssekretärin Anette Kramme mit Madalina Turza, Beraterin des rumänischen Premierministers.

Ein zweites Gespräch führte Parlamentarische Staatssekretärin Kramme mit der Beraterin des rumänischen Premierministers und Koordinatorin für die Umsetzung der nationalen Menschenhandelsstrategie, Madalina Turza. Es wurde eine Vertiefung der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung vereinbart.

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