Fahrerinnen und Fahrer im internationalen Straßentransport müssen einen fairen Lohn erhalten und ein würdiges Leben unterwegs führen können
, sagte Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg im Gespräch mit den Beraterinnen und Beratern von "Faire Mobilität".
Das Beratungsnetzwerk "Faire Mobilität" des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) berät Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus anderen EU-Mitgliedstaaten in mehreren mittel- und südosteuropäischen Sprachen zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragen. Die mehrsprachigen Beratungsteams informieren die Fahrerinnen und Fahrer auf Parkplätzen und Raststätten.
Das BMAS fördert bereits seit dem 1. August 2011 das Beratungs- und Informationsprojekt "Faire Mobilität".
Faire Mobilität
Bereits seit 2011 unterstützt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das Beratungsnetzwerk "Faire Mobilität" des DGB, das weiter ausgebaut und zum 1. Januar 2021 als gesetzliche Aufgabe verstetigt wurde.
Beraterinnen und Berater informieren mobile Beschäftigte aus EU-Mitgliedstaaten an mittlerweile elf Standorten im ganzen Bundesgebiet mit verschiedenen Branchenschwerpunkten. Neben dem internationalen Straßentransport ist "Faire Mobilität" auch in der Fleischindustrie, dem Baugewerbe und der Gebäudereinigung, der Pflege und der Landwirtschaft beratend für Saisonarbeitskräfte und andere mobile Beschäftigte tätig.
Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg besuchte am 3. Juni die mobilen Beraterinnen und Berater von "Faire Mobilität" virtuell, um sich mit ihnen über ihre Arbeit und die aktuelle Situation der Beschäftigten im internationalen Straßentransport auszutauschen. Der Besuch ist der dritte in diesem Jahr in einer Reihe virtueller Begegnungen mit verschiedenen Beratungsstellen von "Faire Mobilität".