Am 13. November 2018 fand im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Berlin unter dem Motto "Erfolgreich gegen Asbest" die Verleihung des 12. Deutschen Gefahrstoffschutzpreises statt. Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen waren dazu aufgerufen, innovative Konzepte einzureichen, die zum sicheren Umgang mit Asbest bei Bautätigkeiten beitragen. Damit fügt sich die Preisverleihung nahtlos in den Nationalen Asbestdialog ein.
Neben technischen Lösungen und emissionsarmen Arbeitsverfahren standen auch die Themen Qualifizierung, Information und Sensibilisierung im Fokus. Eine Fachjury wählte die besten Einreichungen in fünf Kategorien aus und prämierte die vorbildlichen Aktivitäten und Ideen mit insgesamt 10.000 €. Die folgenden Preisträger wurden ausgezeichnet:
- Stadt Aachen (Kategorie: Aktivitäten kommunaler Bauherrn)
- Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Trier (Kategorie: Aktivitäten öffentlicher Bauherrn)
- BIV Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks, Hadamar (Kategorie: Aktivitäten eines gesamten Handwerkszweigs)
- Deconta GmbH, Isselburg (Kategorie: Technische Innovation)
- BG BAU und der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz (Kategorie: Aktivitäten zur Qualifizierung)
BMAS Staatssekretärin Anette Kramme übergab die Preise und lobte die Aktivitäten der Gewinner für ihr Engagement: "Die Preisträger, die aus unterschiedlichsten Bereichen stammen, haben eines gemeinsam: Sie haben vorbildliche Aktivitäten entwickelt und innovative Ideen geschaffen, um mit Asbest beim Bauen im Bestand verantwortlich umzugehen. Die Preisträger sind Beispiele für Engagement, Ideenreichtum und Veränderungsbereitschaft."