Aus- und Weiterbildung

"Jugendliche stärken – Übergänge schaffen – Zukunft gestalten"

Mit der Initiative Bildungsketten werden seit dem Jahr 2010 junge Menschen erfolgreich beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt. Auf der Konferenz "Jugendliche stärken – Übergänge schaffen – Zukunft gestalten" zogen die Bundesministerinnen Johanna Wanka und Andrea Nahles Bilanz.

Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung:

Bund und Länder ziehen an einem Strang, um junge Menschen beim Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung bestmöglich zu unterstützen. Mit bisher sieben Ländern ist es uns gelungen, dazu Vereinbarungen zu treffen. Weitere sollen folgen. Damit junge Menschen nach der Schule nahtlos in eine Ausbildung starten können, müssen sie zunächst erkennen, was sie gut beherrschen und was sie interessiert. Deshalb unterstützen wir sie frühzeitig darin, praktische Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln. Das hilft ihnen bei ihrer künftigen Berufswahl. Diese Unterstützungsangebote werden wir weiter ausbauen.

Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales:

Ich freue mich, dass wir durch die Initiative Bildungsketten junge Menschen abgestimmt und erfolgreich unterstützen, den Übergang von der Schule in den Beruf zu meistern. Wir haben inzwischen viel erreicht. Besonders freut mich, dass wir die Berufseinstiegsbegleitung verstetigen konnten. Sie unterstützt Schülerinnen und Schüler, die Gefahr laufen, den Schulabschluss und den Übergang in Ausbildung nicht zu schaffen, frühzeitig, kontinuierlich und individuell. Auch die Assistierte Ausbildung erreicht zunehmend die jungen Menschen. Das ist eine gute Bilanz. Und sie zeigt uns: wenn wir, Bund, Länder und Bundesagentur für Arbeit, wie in der Initiative Bildungsketten an einem Strang ziehen, können wir viel erreichen.

Die Initiative "Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss" unterstützt Schülerinnen und Schüler seit 2010 dabei, den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu schaffen. Unter dem Dach der Initiative verzahnen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Länder ihre Förderinstrumente. Ziel ist es, möglichst jeden ausbildungsreifen und ausbildungswilligen jungen Menschen zum Ausbildungsabschluss zu führen.

Bis 2018 stehen für Potenzialanalyse, Berufsorientierungsprogramm, Berufseinstiegsbegleitung und ehrenamtliches Coaching 1,3 Milliarden Euro bereit. So wird beispielsweise das ESF-Bundesprogramm Berufseinstiegsbegleitung jeweils hälftig aus Mitteln der BA und Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

Mit der Bundesförderung wird erreicht, dass

  • an rund 3.000 Schulen Berufseinstiegsbegleiter aktiv sind, die mithilfe der ESF-Finanzierung rund 113.000 junge Menschen unterstützen können,
  • jährlich rund 180.000 Schülerinnen und Schüler an Werkstatttagen des Berufsorientierungsprogramms teilnehmen und
  • jährlich bis zu 3.000 Jugendliche von ehrenamtlich tätigen Experten während der Ausbildung begleitet werden können.

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